Immobilie finanzieren als Student/Azubi oder mit 18: Wie geht das? – Tipps

Immobilie finanzieren als Student – Sie sind jung, ein Student oder in der Ausbildung und planen eine Wohnung oder ein Haus zu kaufen? Dann brauchen Sie eine Finanzierung in Form eines Darlehens bzw. Kredits bei der Bank. Aber wie erhält man als Werkstudent eine Immobilienfinanzierung? Wir erklären Ihnen die Schwierigkeiten, die sich einem als Student oder Auszubildender bei der Bank stellen, wenn man vielleicht gerade erst 18 ist und eine Immobilie kaufen möchte, aber auch Möglichkeiten, die Sie haben, um Ihr Vorhaben trotzdem zu verwirklichen. Mehr zum Thema Immobilienfinanzierung gibt es in unserem Ratgeber: Finanzierung Immobilie.

Immobilie finanzieren: 1. Darlehensart finden

Früh mit Immobilien als Kapitalanlage starten und damit ein gesichertes Einkommen zu haben, ist empfehlenswert. Allerdings schrecken davor viele junge Menschen in der Ausbildung zurück. Es gibt aber Möglichkeiten, um früh Immobilieninvestor zu werden. Welche? Darauf gehen wir später ein.

Vorerst: Will man in Immobilien investieren, stellt man sich zwangsläufig die Frage: Welche Arten der Finanzierung gibt es? Das am häufigsten durchgeführte Darlehen ist das Annuitätendarlehen. Aber auch das Festdarlehen, Volltilgerdarlehen, Hypothekenkredit, Bausparvertrag und andere Formen des Tilgungsdarlehen haben Ihre Vorzüge. Wir erklären Ihnen die Vor- und Nachteile verschiedenster Kreditarten und vergleichen diese hier, sodass Sie Ihre ideale Finanzierung für sich finden können.

Die häufigsten Finanzierungsarten im Blick:

Schwierigkeiten für junge Leute: 2. Darlehen erhalten

Für die Immobilienfinanzierung braucht man eine Bank als Kreditgeber. Wenn die Bank Ihnen als Werkstudent oder Auszubildender einen Kredit geben soll, betrachtet sie die Höhe Ihres Einkommens und fragt sich, wie langfristig das Einkommen zu betrachten ist. Wenn Sie einen Kredit haben möchten, sollten Sie sich daher fragen, wie die Bank Sie bewerten wird. Häufig haben junge Menschen vor Ihrem vollen Berufseinstieg schlechte Karten, aufgrund von einer niedrigen Kreditwürdigkeit (wenig Einkommen und wenig Eigenkapital). Dennoch gibt es immer Mittel und Wege, wie eine Finanzierung doch noch zustande kommen könnte.

Ohne Eigenkapital und regelmäßiges Einkommen aus einer Festanstellung stehen die Chancen für ein Darlehen allerdings schlecht. Studenten haben in der Regel wenig Eigenkapital. Allein das Geld von einem Nebenjob reicht nicht aus, um einen Kredit für eine Wohnung oder ein Haus von der Bank zu bekommen. Auch BAföG Einnahmen oder Geld aus Studienkrediten werden von Kreditinstituten nicht als regelmäßiges Einkommen akzeptiert. Ein Azubi hat es hier schon etwas leichter.

Das Hauptproblem von jungen Leuten ist also:

Leser interessierte in diesem Zusammenhang:

Wie können Sie als junge Person, Student oder Azubi trotzdem eine Finanzierung für Ihre Immobilie bei der Bank bekommen? Wir geben Ihnen einen Tipp.

Möchten Sie dem Hamsterrad entkommen und frühzeitig finanzielle Freiheit sowie persönliche Unabhängigkeit erlangen? Egal, ob Sie angestellt sind, arbeitslos, Student, Auszubildender, Beamter oder Selbstständiger – eine Investition in Immobilien kann für jede Berufsgruppe eine lohnende Option sein, um langfristige Stabilität und Sicherheit zu erreichen.

Finanzierungstipps für Studenten & Azubi: 3. Bürgschaft

Was hilft, um bei der Bank doch noch ein Darlehen zu bekommen, ist eine Bürgschaft.

Die Bürgschaft im Überblick

Ein Bürge ist meist ein Elternteil, beide Eltern oder ein Verwandte. Der Bürge ist für die Bank eine zusätzliche Sicherheit für den Fall, dass Sie nicht mehr zahlungsfähig sind. Mit der Bürgschaft verpflichtet sich der Bürge, wenn das passiert, die Schulden des Kreditnehmers zu begleichen. Diese kann zeitlich befristet sein, bis die junge Person ein Einkommen, das hoch genug ist, erhält.

Allerdings wird nicht jeder als Bürge akzeptiert. Die Voraussetzung für einen Kredit mit einer Bürgschaft ist Folgende:

Die Haushaltsrechnung der Eltern muss hergeben, dass beide Haushalte von einem Kreditnehmerpärchen getragen werden können.

Bürgen müssen sich also leisten können, beide Haushalte im Zweifelsfall finanzieren zu können.

Mitkreditnehmer oder Miteigentümer

Kann der Bürge sich als solcher qualifizieren, muss entschieden werden, ob dieser allein Mitkreditnehmer oder Miteigentümer sein soll. Wird sich für die Variante „ohne Eigentümerschaft“ entschieden, steht der Bürge nicht als Eigentümer im Grundbuch, haftet aber für die Immobilie mit seinem Vermögen.

Viele Banken lehnen diese Variante jedoch ab, aufgrund von Sittenwidrigkeit. Denn der Bürge haftet, macht aber keinerlei Gewinn mit der Immobilie. Aus steuerlicher Sicht ist sie allerdings vorteilhaft, da die Einnahmen aus den Mieten niedrig versteuert werden können. Die Zinsen sind meist besser, wenn der Bürge auch als Eigentümer im Grundbuch eingetragen ist, da eine Sittenwidrigkeit von der Bank umgangen werden will.

Alles Wichtige zur Bürgschaft in Kurz:

  • Bürge als zusätzliche Sicherheit
  • muss beide Haushalte tragen können
  • Mitkreditnehmer oder Eigentümerschaft
  • Sittenwidrigkeit unbeliebt bei Banken

Ob Sie mithilfe der Bürgschaft einen Kredit bekommen, hängt natürlich auch mit der Höhe des Darlehens, des Immobilienwerts und dem Eigenanteil zusammen. Wichtig ist daher früh anzufangen, sich zum Thema zu informieren und Geld an die Seite zu legen. Auf unserer Seite finden Sie zum Thema Immobilie kaufen mehrere Ratgeber und alles Wichtige, um Sie als zukünftiger Immobilieninvestor vorzubereiten. Zum Beispiel: Tipps zu Sparformen. Beginnen wir von Anfang an:

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