Haus bauen 2024: Anleitung

Der Bau eines eigenen Hauses ist ein aufregendes Unterfangen, das jedoch auch eine Vielzahl von Herausforderungen mit sich bringen kann. Die grundlegenden Schritte, die Sie für einen erfolgreichen Hausbau benötigen, helfen Ihnen, den Hausbau 2024 in Angriff zu nehmen. Außerdem hilft Ihr neues Wissen (nach dem Lesen) Fehler beim Hausbau zu vermeiden! Von der Baufinanzierung über die Standortwahl (meist für Häuser als Kapitalanlage, zur Vermietung), doch auch für den Eigennutz, mit Supermarkt, Schulen, etc. in der Umgebung. Von der sorgfältigen Planung mit Architekten und Architektin, bis zur Fertigstellung gibt es einige entscheidende Punkte, die Sie wissen sollten.

Das lernen Sie hier im Hausbau Ratgeber:

• Haus bauen 2024 Worauf achten?
• Finanzierung vom Hausbau
• Was kostet ein Haus?
• Planung: Bauplanung und -phase vorbereiten
• Haustyp: Welche Art Haus bauen?
• Schritte zum eigenen Haus
• Architekt/Planer – Phase 1 im Bau
• Bauantrag – Phase 2 im Bau
• Kostenvoranschläge – Phase 3 im Bau
• Bauplanung – Phase 4 im Bau
• Bauphase – Phase 5 im Bau
• Welche Fehler kann ich machen?

Ich will ein Haus bauen! Aber… womit fange ich an?

Starten wir ganz einfach mit den 3 zentralen Aufgaben für den Start:

1. Baufinanzierung – für alle
2. Standortwahl (insbesondere für Kapitalanleger)
3. Planung

Finanzierung vom Hausbau

Die Finanzierung vom Hausbau ist ein entscheidender erster Schritt beim Hausbau. Denn:

„Ohne Moos, nix los!“

Es kommt vor allem auf die Baukosten an und die aktuellen Bauzinsen, denn die meisten finanzieren. Starten wir mit den ersten Schritten und Überlegungen:

Budget festlegen: Wie viel Haus können Sie sich leisten?

Ermitteln Sie, wie viel Geld Sie für den Hausbau zur Verfügung haben. Berücksichtigen Sie dabei Ihre Ersparnisse, mögliche staatliche Förderungen und die Summe, die Sie bereit sind, in Form von Krediten oder Darlehen aufzunehmen. Mein Tipp: Unser Einkommens-Budgetrechner, hier ermitteln Sie:

• Monatliche Einnahmen
• Monatliche Ausgaben
• Eigenkapital
• Ergebnis = Maximaler Kaufpreis

Kredit- und Darlehensmöglichkeiten: Wie finanzieren?

Informieren Sie sich lang vor dem Bau über verschiedene Kredit- und Darlehensmöglichkeiten, die für den Hausbau infrage kommen. Dazu gehören Bauspardarlehen, Hypothekendarlehen oder staatlich geförderte Kredite (dazu gleich mehr) und natürlich günstige Hauskredite.

Wichtiger aber ist das Verständnis um:

• Hauskredit
• Rückzahlung (Tilgungsrate)
• Tilgungsplan

Staatliche Förderungen: Zuschüsse zum Bau

Erkundigen Sie sich nach staatlichen Förderprogrammen für den Hausbau. Dazu gehören beispielsweise:

• Wohnbauförderungen
• KfW-Förderungen
• Riester-Förderungen

Beratung durch Experten oder Online-Vergleich

Konsultieren Sie Banken, Finanzberater oder Baufinanzierungsexperten, um eine maßgeschneiderte Finanzierungslösung zu finden, die zu Ihrer finanziellen Situation passt. Alternativ, nutzen Sie einen Baufinanzierungsrechner, so können Sie einfacher Konditionen verschiedener Anbieter vergleichen.

Was kostet ein Haus?

Kostentabelle für den Hausbau, hier ein Blick auf die Kosten beim Hausbau.

Das sind die Kosten für den Bau eines Einfamilienhauses wie dieses:

Standortwahl mit langfristiger Bindung

Die Wahl des richtigen Grundstücks ist von großer Bedeutung. Hier sind einige Schritte und Überlegungen. Entscheiden Sie, in welcher Region oder Stadt Sie bauen möchten. Berücksichtigen Sie dabei Faktoren wie:

• Nähe zum Arbeitsplatz
• Einkaufsmöglichkeiten
• Familienplanung
• Freizeitmöglichkeiten
• Infrastruktur

Suchen Sie nach verfügbaren Grundstücken, die Ihren Anforderungen entsprechen. Online-Portale, Immobilienmakler und lokale Anzeigen können dabei hilfreich sein. Beachten Sie die vorhandene Infrastruktur wie Anbindung an öffentliche Verkehrsmittel, Einkaufsmöglichkeiten, Schulen und medizinische Versorgung in der Nähe.

Planung: Bauplanung und -phase vorbereiten

Die Planung des Hauses ist der nächste Schritt. Hier sind einige Schritte und Überlegungen:

Haustyp: Welche Art Haus bauen?

Entscheiden Sie sich für einen Haustyp, der Ihren Bedürfnissen entspricht. Dabei können Sie zwischen Einfamilienhäusern, Bungalows, Doppelhäusern oder anderen Optionen wählen.

• Was passt zu Ihnen? Entdecken Sie hier alle Haustypen

Raumaufteilung: Grundriss für Ihr Haus

Überlegen Sie, wie die Räume im Haus angeordnet sein sollen. Denken Sie an die Anzahl der Schlafzimmer, Badezimmer, Wohnbereiche und mögliche Extras wie Arbeitszimmer oder Hobbyräume.

Architektur und Stil: Bauzeichnung bis -plan

Definieren Sie den architektonischen Stil des Hauses zusammen mit einem Architekten oder einer Architektin. Möchten Sie einen modernen, klassischen, mediterranen oder anderen Stil umsetzen? Auch KI in der Hausplanung kommt häufiger zum Einsatz. Denken Sie langfristig und berücksichtigen Sie mögliche Erweiterungen, Umbauten oder Anpassungen, die in der Zukunft notwendig sein könnten.

Die 3 Schritte zum eigenen Haus

Egal ob Traumhaus oder Haus als Kapitalanlage, die 1) richtige Finanzierung, eine 2) gut durchdachte Standortwahl und eine 3) detaillierte Planung sind die Grundpfeiler eines erfolgreichen Hausbaus. Diese Schritte legen den Grundstein für den gesamten Bauprozess und sollten mit Sorgfalt angegangen werden.

Finanziert. Durchdacht. Jetzt wird gebaut!

Diese 5 Phasen kommen auf Sie zu beim Hausbau:

1. Architekt/Planer
2. Bauantrag
3. Kostenvoranschläge
4. Bauplanung
5. Bauphase

Architekt/Planer – Phase 1 im Bau

Beauftragung: Sobald Sie eine grobe Vorstellung von Ihrem Haus haben, ist es ratsam, einen Architekten oder Planer zu engagieren. Er oder sie wird Ihre Ideen und Anforderungen in einen konkreten Bauplan umsetzen. Der Architekt erstellt auf Basis Ihrer Wünsche und Anforderungen einen ersten Entwurf des Hauses. Dieser umfasst Grundriss, Fassadengestaltung und grobe Raumaufteilung. In engem Dialog mit dem Architekten besprechen Sie den Entwurf, bringen Änderungswünsche ein und verfeinern gemeinsam die Planung. Das ist der erste der fünf Phasen im Bau.

Kommen wir zum Bauantrag:

Bauantrag – Phase 2 im Bau

Der Bauantrag wird bei der zuständigen Bauaufsichtsbehörde oder Baubehörde gestellt. Der Antrag muss diverse Unterlagen enthalten, wie Baupläne, Lagepläne, Berechnungen, Statiknachweise und gegebenenfalls Energieausweise. Die Behörde prüft die Unterlagen auf baurechtliche Konformität und bauordnungsrechtliche Vorgaben. Bei positivem Bescheid wird die Baugenehmigung erteilt. Dies ist eine formelle Erlaubnis, das Bauvorhaben umzusetzen.

Kostenvoranschläge – Phase 3 im Bau

Suchen Sie verschiedene Baufirmen, Handwerker und Lieferanten für Materialien und holen Sie Angebote ein. Vergleichen Sie die Angebote hinsichtlich Kosten, Leistungsumfang und Qualität der Materialien. Entscheiden Sie sich für die Baufirma oder Handwerker, die am besten zu Ihren Bedürfnissen und Ihrem Budget passen.

Bauplanung – Phase 4 im Bau

Gemeinsam mit Ihrem Architekten klären Sie alle Details des Projekts. Das beinhaltet die genaue Aufteilung der Räume, Auswahl der Materialien, Farben und Ausstattungsdetails. Stellen Sie sicher, dass die Kosten im Rahmen bleiben und die gewünschten Änderungen innerhalb des Budgets umsetzbar sind.

Bauphase – Phase 5 im Bau

Kommen wir zur finalen fünften Phase Ihres Hausbaus.

Vorbereitende Maßnahmen wie Baugrube ausheben, Fundamente gießen und gegebenenfalls Keller erstellen werden umgesetzt. Wände, Decken und Dach werden erstellt. Im Innenausbau geht es dann um Elektroinstallation, Sanitär, Heizung, Trockenbau. Hierbei werden die Räume fertiggestellt und ausgestattet. Endarbeiten, Reinigung und letzte Abnahmen erfolgen.

Geschafft!

Danach wird das Haus übergeben und Sie können einziehen.

Welche Fehler kann ich machen?

Hier die 2 ersten Fehler aus unserer Liste 9 typische Fehler beim Hausbau. Fehler Nummer 1: Schlechte Planung oder freundlich formuliert: „Unzureichend“. Eine gründliche Planung ist entscheidend. Fehlende Details können zu zusätzlichen Kosten oder Verzögerungen führen. Fehler Nummer 2: Die Kosten. Halten Sie Ihr Budget im Auge. Unvorhergesehene Kosten können auftreten, daher ist es wichtig, finanzielle Reserven einzuplanen. Vorbereitung ist die halbe Miete.

Diese 9 typischen Fehler sollten Sie kennen und beachten beim Hausbau:

• Haus bauen: 9 typische Fehler

Wie viel kostet es, ein Haus zu bauen?

Die Kosten für den Hausbau können stark variieren, abhängig von Faktoren wie Standort, Größe, Materialien, Ausstattung und individuellen Wünschen. Ein grober Durchschnittswert in Deutschland liegt bei etwa 1.500 bis 2.500 Euro pro Quadratmeter Wohnfläche. Das bedeutet, dass ein 100 Quadratmeter großes Haus zwischen 150.000 und 250.000 Euro kosten könnte.

Kann man für 200.000 Euro ein Haus bauen?

Ja, es ist möglich, ein Haus für 200.000 Euro zu bauen.

Allerdings könnten dabei einige Kompromisse bei der Größe, Ausstattung oder Materialwahl notwendig sein. Es ist ratsam, Kostenvoranschläge von verschiedenen Baufirmen einzuholen und die Kosten sorgfältig zu planen, um sicherzustellen, dass Ihr Budget ausreicht.

Ziehen Sie Experten wie Architekten, Planer oder Baufirmen hinzu, die Ihnen bei der Umsetzung Ihres Hausbauvorhabens zu helfen. Eine gute Planung, sorgfältige Recherche und ein realistisches Budget sind Schlüssel zu einem erfolgreichen Hausbau.