Immobilienkauf mit 18: Vorteile und Risiken, Finanzierung & Absicherung
Teenager aufgepasst, warum nicht direkt passives Einkommen schaffen? Ein Immobilienkauf bereits mit 18 Jahren ist eine Option, an die kaum jemand denkt. Doch bringt der Kauf einer Immobilie viele Vorteile, erfordert jedoch auch eine gut durchdachte Planung und fundierte Kenntnisse, insbesondere wenn man jung ist. Klar, Eigenkapital ist das große Thema (dazu gleich noch extra Tipps): Wer hat schon viel Geld mit 18 Jahren? Nicht jeder, aber manche. Mit einer sorgfältigen Vorbereitung können jedoch auch junge Käufer erfolgreich in die Immobilienwelt einsteigen.
Immobilienkauf mit 18 Jahren: Das geht
Der Immobilienkauf in jungen Jahren eröffnet Chancen, birgt aber auch Herausforderungen. Junge Käufer profitieren von langen Finanzierungszeiträumen und einem potenziellen Vermögensaufbau, müssen aber finanzielle Aspekte berücksichtigen, um mögliche Risiken zu minimieren. Schon vorab zusammengefasst, dein größtes Problem mit 18 Jahren ist dasselbe Problem, was viele auch mit 28 Jahren und mit 38 Jahren haben und auch mit 48 Jahren, das Eigenkapital - Sie sind also nicht allein!
- Warum ein Immobilienkauf in jungen Jahren sinnvoll sein kann
- Finanzierungsmöglichkeiten und Eigenkapitalanforderungen (inkl. Eltern)
- Rechtliche Rahmenbedingungen und Absicherungsmaßnahmen
Warum ein Immobilienkauf in jungen Jahren sinnvoll sein kann
Die erste Immobilie mit 18 Jahren zu kaufen, kann sich langfristig lohnen. Die Möglichkeit zur Wertsteigerung ist groß, da Immobilien häufig an Wert gewinnen. Besonders in stabilen Lagen und bei rentablen Immobilien können die Vorteile beträchtlich sein. Doch was spricht im Detail für einen frühen Immobilienkauf?
Langfristige Vermögensbildung durch Wertsteigerung
Junge Käufer haben den Vorteil, dass sie über einen langen Zeitraum hinweg von einer potenziellen Wertsteigerung profitieren können. Immobilien in gefragten Lagen können im Laufe der Jahre erheblich an Wert gewinnen. Zudem ermöglichen Immobilieninvestitionen oft eine kontinuierliche Vermögensbildung durch Vermietung und passives Einkommen.
Was kaufen? Wir empfehlen Eigentumswohnungen, hier bist du Teil einer WEG und musst dich nicht um alles selbst kümmern (wie beim Haus). Du brachst in der Regel auch weniger Eigenkapital, zum Beipsiel für beliebte, kleine Wohnungen (Mikroapartments).
Früher Vermieter werden und Erfahrungen sammeln
Der Kauf einer Immobilie mit 18 Jahren kann auch die erste Erfahrung als Vermieter mit sich bringen. Diese Verantwortung und das Wissen, welches durch die Verwaltung und Pflege der Immobilie erworben wird, sind wertvoll und helfen dabei, weitere Investitionen oder eigene Immobilienprojekte in der Zukunft erfolgreich zu gestalten. Dies kann auch als Grundstein für eine professionelle Immobilieninvestition dienen.
- Vermögensaufbau durch regelmäßige Mieteinnahmen
- Steuerliche Vorteile durch Abschreibungen bei vermieteten Immobilien
- Erwerb von wertvollem Wissen im Bereich Immobilienverwaltung und -finanzierung
Finanzierungsmöglichkeiten und Herausforderungen für junge Käufer
Die Finanzierung stellt eine der größten Herausforderungen für junge Immobilienkäufer dar, da Banken häufig Sicherheiten und einen stabilen finanziellen Hintergrund verlangen. Dennoch gibt es verschiedene Wege, wie junge Menschen eine Finanzierung erhalten können. Hier ist eine Übersicht der wichtigsten Optionen:
Eigenkapital und Kreditsicherheiten
Eine solide Eigenkapitalbasis ist oft entscheidend, um Banken von der Kreditwürdigkeit zu überzeugen. Mindestens 10–20 % des Kaufpreises sollten idealerweise als Eigenkapital bereitstehen, um die Finanzierungszusage zu erleichtern. Darüber hinaus können Sicherheiten, wie beispielsweise eine Bürgschaft der Eltern, helfen.
- Eigenkapitalquote von mindestens 10–20 % erhöht die Kreditchancen
- Eine Bürgschaft durch Eltern oder andere Verwandte als zusätzliche Sicherheit
- Nutzung staatlicher Förderungen wie KfW-Darlehen und Baukindergeld
Wie viel bekommst du für 5.000 € Invest?
Mit Hebeleffekt (Kredit der Bank) bekommst du bei 5.000 Euro (20% Eigenkapital) zusätzlich 20.000 Euro Kredit (80%) = Investitionssummer 25.000 Euro.
Mit 10.000 Euro kommst du damit schon auf 50.000 Euro und mit 20.000 Euro Eigenkapital sogar 100.000 Euro
Finanzierungsmodelle für junge Käufer
Zusätzlich zur Eigenkapitalanforderung ist es für junge Käufer hilfreich, sich über verschiedene Finanzierungsmodelle zu informieren. Einige dieser Modelle können besonders für Erstkäufer interessant sein:
- Annuitätendarlehen: Ein konstantes Darlehensmodell mit festen monatlichen Raten
- Endfälliges Darlehen: Der gesamte Kreditbetrag wird am Ende der Laufzeit getilgt, wobei vorher nur Zinsen gezahlt werden
- KfW-Förderdarlehen: Staatlich geförderte Kredite mit günstigen Zinsen für junge Immobilienkäufer
- Auch hier Eltern (und Verwandte): Neben Bürgschaft, können Sie einen Privatkredit geben
Finanzieren mit 18 Jahren?
Mehr über die verschiedenen Finanzierungsmodelle und welche für junge Käufer besonders geeignet sind, erfahren Sie auf unserer Website.
Absicherung! Auch bei Immobilieninvestments
Rechtliche Rahmenbedingungen sind ein weiterer wichtiger Faktor beim Immobilienkauf in jungen Jahren. Junge Käufer sollten sich gut über die rechtlichen Verpflichtungen und Absicherungen als Immobilienbesitzer*in informieren, um mögliche Risiken zu vermeiden und eine langfristige Sicherheit zu gewährleisten.
Von der Kaufvertragserstellung bis hin zur Eintragung ins Grundbuch: Jeder Immobilienkauf sollte sorgfältig abgesichert werden, um böse Überraschungen zu vermeiden. Hier sind einige wesentliche Schritte:
- Grundbucheintragung: Die Immobilie wird offiziell auf den Käufer eingetragen und damit rechtlich gesichert.
- Notarielle Beurkundung: Jeder Immobilienkaufvertrag muss durch einen Notar beurkundet werden, um rechtlich wirksam zu sein.
- Gebäudeversicherung: Eine Versicherung schützt die Immobilie und deren Wert bei möglichen Schäden.
Weitere Informationen zu den notwendigen rechtlichen Schritten beim Immobilienkauf finden Sie auf unserer Website. Junge Käufer sollten sich zudem über Haftungsfragen und steuerliche Implikationen bewusst sein, insbesondere wenn die Immobilie vermietet wird.
Steuerliche Vorteile und staatliche Unterstützung
Ein Immobilienkauf bietet oft auch steuerliche Vorteile. Wer seine Immobilie als Kapitalanlage nutzt und vermietet, kann von verschiedenen Steuervergünstigungen profitieren, wie beispielsweise durch die Abschreibung von Kosten für Sanierungen oder durch Werbungskosten.
Steuerliche Erleichterungen
- Abschreibungen auf Gebäude: Die Kosten für das Gebäude können über einen bestimmten Zeitraum abgeschrieben werden.
- Werbungskosten: Alle Ausgaben, die in direktem Zusammenhang mit der Immobilie stehen, wie z. B. Instandhaltungskosten, können steuerlich geltend gemacht werden.
Erfahren Sie mehr über die verschiedenen steuerlichen Abschreibungsmöglichkeiten für Kapitalanleger und welche steuerlichen Vorteile eine vermietete Immobilie bietet.
Zusammenfassung: Chancen und Herausforderungen eines Immobilienkaufs mit 18 Jahren
Der Immobilienkauf in jungen Jahren kann ein starkes Fundament für die finanzielle Zukunft schaffen. Durch ein langfristiges Immobilieninvestment können junge Käufer nicht nur von einer Wertsteigerung profitieren, sondern auch frühzeitig ein passives Einkommen erzielen. Doch der Kauf erfordert Planung und Know-how in den Bereichen Finanzierung, rechtliche Absicherung und Steueroptimierung.
Ein Immobilienkauf dient oft nicht nur dem Eigenbedarf, sondern auch der Kapitalbildung. Lesen Sie hier, welche Faktoren für den langfristigen Erfolg als Kapitalanleger wichtig sind.
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