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Wohnungskauf ohne Eigenkapital: Wenig Geld für die Baufinanzierung

Wohnungskauf ohne Eigenkapital - Der klassische Weg zur Immobilien Finanzierung involviert oft eine Teilfinanzierung, bei der ein Teil des Kaufpreises vom Käufer selbst finanziert wird und die Bank den anderen Teil übernimmt. Doch was, wenn plötzlich die Chance auf den Erwerb einer Wohnung auftaucht, ohne dass Sie das nötige Eigenkapital beiseitegelegt haben? Erfahren Sie hier, wie Sie auch ohne Eigenkapital eine Wohnung kaufen können. Außerdem: Die unterschiedlichen Finanzierungsarten erklärt - inklusive Vorteile und Nachteile. Zurück zu: Eigenkapital.

Wohnungskauf mit wenig oder ohne Eigenkapital

In der Regel sparen Käufer über längere Zeiträume, um ein solides Eigenkapital anzusammeln und so ihre Bonität für eine Kreditaufnahme zu verbessern. Damit profitieren sie von besseren Kreditkonditionen. Setzen Käufer ihr Eigenkapital bei der Bankfinanzierung ein, spricht man von einer Teilfinanzierung. Wenn Sie eine Wohnung kaufen möchten und nur wenig Eigenkapital in der Hand halten, ist das nicht aussichtslos. Allerdings brauchen Sie eine bessere Bonität. Ob Alternativen wie die Vollfinanzierung (Finanzierung ohne Eigenkapital) sich für Sie lohnt, erfahren Sie hier. Wir stellen die Finanzierungsmöglichkeiten vor und geben Ihnen kreative Finanzierungstipps. So kommen Sie zu Ihrer Eigentumswohnung!

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Teilfinanzierung: Wohnung kaufen mit wenig Eigenkapital

Bei der Teilfinanzierung wird ein Teil des Immobilien Kaufpreises vom Käufer selbst aufgebracht, während der Restbetrag über die Bank finanziert wird. Im Grunde bedeutet dies, dass der Käufer einen bestimmten Prozentsatz des Kaufpreises als Eigenkapital bereitstellt und den verbleibenden Betrag durch Fremdkapital, in der Regel in Form eines Hypothekendarlehens, abdeckt. Die genaue Aufteilung zwischen Eigenkapital und Fremdkapital kann je nach Vereinbarung mit der Bank variieren und hängt davon ab, wie viel Eigenkapital der Käufer zur Verfügung hat oder bereit ist einzubringen.

Haus mit einem Geldschein davorDie Teilfinanzierung im Überblick:

  • Teil des Kaufpreises wird selbst finanziert
  • Andere Teil wird von der Bank übernommen
  • Eigenanteil wird mit der Bank verhandelt

Die Vorteile einer Teilfinanzierung liegen darin, dass ein höherer Eigenkapitalanteil günstigere Kreditkonditionen bedeutet. Banken betrachten dies als geringeres Risiko, da der Käufer selbst Kapital investiert und somit ein Interesse am Werterhalt des Objekts hat. Allerdings erfordert eine Teilfinanzierung auch, dass der Käufer einen bestimmten Betrag an Eigenkapital aufbringt, was nicht immer für jeden möglich ist.

  • Vorteile: Verbesserte Finanzierungskonditionen und eine niedrigere Bonität als Voraussetzung
  • Nachteile: Möglicher Verzicht auf Rendite und eingeschränkte Liquidität

Wenn jedoch die Chance auf den Kauf einer Wohnung plötzlich auftaucht und bisher kein Sparvermögen aufgebaut wurde, scheint der Traum von Eigentum für viele zu platzen. Doch auch ohne gespartes Eigenkapital gibt es, Optionen in eine Immobilie als Kapitalanlage zu investieren, etwa die Vollfinanzierung.

Vollfinanzierung: Wohnung kaufen ohne Eigenkapital

Eine Vollfinanzierung tritt ein, wenn der gesamte Kaufpreis und/oder die Kaufnebenkosten von der Bank finanziert werden. Bei der 110 % Finanzierung werden im Gegensatz zur 100 % - Finanzierung neben dem Kaufpreis der Immobilie, auch die Maklerkosten, Notargebühren & Co. von der Bank gedeckt.

Hier wird unterschieden zwischen:

Jedoch gibt es einen Haken: Bei der Vollfinanzierung gestaltet es sich deutlich schwieriger, einen Kredit bei der Bank zu erhalten. Sie müssen über eine ausgezeichnete Kreditwürdigkeit verfügen, andernfalls gehen Banken das Risiko nicht ein. Gerade für junge Kreditnehmer ohne Eigenkapital wirkt eine solche Finanzierung daher meist in weiter Ferne. Was in einem solchen Fall helfen kann, ist eine Bürgschaft. Mehr dazu gleich.

BankgebäudeVollfinanzierung in Kurz:

  • Kreditsumme = Kaufpreis (ggf. + Kaufnebenkosten)
  • Eigenkapital als Sicherheit
  • Eigenkapitalfreisetzung bei Tilgungshöhe = Eigenkapital
  • Risiko für die Bank ist höher
  • Bonität ist wichtiger

Finanzierungstipp: Bürgschaft

Eine Möglichkeit, um bei der Bank trotz geringer Bonität ein Darlehen zu erhalten, ist eine Bürgschaft, normalerweise von einem Elternteil oder Verwandten. Der Bürge sichert der Bank zusätzliche Sicherheit zu, indem er sich verpflichtet, die Schulden des Kreditnehmers zu begleichen, falls dieser zahlungsunfähig wird. Allerdings muss der Bürge in der Lage sein, beide Haushalte finanzieren zu können, um als Mitkreditnehmer oder Miteigentümer akzeptiert zu werden. Die Variante ohne Eigentümerschaft wird von einigen Banken abgelehnt, obwohl sie steuerliche Vorteile bieten kann, da die Mieteinnahmen niedrig besteuert werden. Was bei einer Bürgschaft wichtig ist, erfahren Sie hier.

Finanzierung: Ratgeber

Hypothek, Kredit, Annuitätendarlehen, Tilgungsdarlehen, Bausparvertrag oder Vollfinanzierung? Was ist die richtige Finanzierungsmethode Ihrer ersten Immobilien? Egal, ob Eigentumswohnung oder Haus, vor dem Kauf steht die Frage der Finanzierung an. Dabei gibt es verschiedene Methoden, wie sie an Geld kommen. Mit einem Darlehen oder auch Disagio genannt, können Sie Ihr Wunschobjekt finanzieren. Wir zeigen Ihnen die unterschiedlichen Möglichkeiten und welche Vor- und Nachteile diese mit sich bringen. Je nach Situation und Eigenkapital kommen unterschiedliche Finanzierungsarten für Sie infrage.

Mehr dazu in unserem Ratgeber:

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