Mauertrockenlegung: Mechanische Verfahren zur Abdichtung – Wände sanieren
Mechanisches Verfahren – Anders wie bei der Horizontalsperre mit dem Injektionsverfahren wird bei dem mechanischen Verfahren mit Hilfe von mechanischen Eingriffen undurchlässige Sperrschichten in die Wand eingebracht, um so das Mauerwerk trocken zu legen. Hierbei gibt es vier verschiedene Verfahren, mit denen Sie Ihr Eigentum bereit für Ihren Fix & Flip Plan machen. Im folgenden Beitrag erfahren Sie alles zu den mechanischen Verfahren für die perfekte Mauertrockenlegung.
Sie wollen wissen ob Ihre Mauer oder Wand feucht ist? Erfahren sie hier mehr: Feuchtigkeit messen.
Die verschiedenen Verfahren im Überblick
Beim Maueraustauschverfahren, wird ein Teil der Mauerwerks ausgetauscht. Förmlich aufgeschnitten wird die Wand bei Mauersägeverfahren. Beim Bohrkernverfahren werden einzelne, aneinander liegende Löcher in die Wand gebohrt und diese dann mit Dichtungsmittel befüllt. Als letztes das Bleicheinschlagsverfahren, bei dem gewellte Chromstahlbleche in die Wand getrieben werden, ohne zusätzliche Schnittfugen oder Eingriffe am Mauerwerk vorzunehmen.
Alles zu den mechanischen Verfahren für die perfekte Horizontalsperre erfahren Sie in diesem Video. Von den einzelnen Methoden bis hin zur Funktionalität.
1.) Mauersägeverfahren
2.) Maueraustauschverfahren
3.) Einschlagen von Blechen
4.) Bohrkernverfahren
6.) Elektroosmose
Vorteile & Nachteile der mechanischen Verfahren
Die mechanischen Verfahren bringen wie alle anderen Verfahren Vor- und Nachteile mit sich, welche bei der korrekten Durchführung der Mauerwerksabdichtung mit in Betracht gezogen werden müssen.
Vorteile:
- kann eine Abdichtungsrate von 100% erreichen
- die Haltbarkeit ist mindestens 40 bis 50 Jahre
- keine chemischen Reaktionen wie bei Injektionen
Nachteile:
- baustatischer Eingriff in die Bausubstanz
- Erschütterungsgefahr der Wände
- zeitintensive Verfahren durch Statik
- Durchführung unter Umständen nicht möglich
- verursacht Schäden an der Außenwand
- preisintensiver als andere Verfahren
Mit dem Mauersägeverfahren ans Mauerwerk
Beim Mauersägeverfahren wird mit einer Seil- oder Kettensäge ein Teil oder die komplette Wand geteilt und mit speziellen Keilplatten aufgefüllt. Im Anschluss wird der Schnitt dann mit einem Spezialmörtel verdichtet und verpresst. In diesem Video erfahren Sie alles Wichtige zum Mauersägeverfahren.
Vorteile & Nachteile des Mauersägeverfahren
Das Mauersägeverfahren ist eins der meist angewendeten Verfahren, um eine Horizontalsperre im Mauerwerk anzulegen. Auch sie bringt Vor- und Nachteile.
Vorteile:
- Schnelle Umsetzung als andere Verfahren
- Dadurch oft günstiger als der Maueraustausch
- Bei fast allen Mauerwerkstypen einsetzbar
Nachteile:
- Spezialwerkzeug und Material wird benötigt
- Leitungen und Rohre in der Wand werden durchtrennt
Bohrkernverfahren – lohnt es sich?
Beim Bohrkernverfahren werden Bohrungen in einer horizontalen Reihe an der Wand vorgenommen. Die Löcher sind an einander angrenzend und werden schließlich mit Spezialzement und Dichtmittel verschlossen. So entsteht eine durchgehende Sperrschicht im Mauerwerk. Alles zum Bohrkernverfahren erfahren Sie in diesem Video.
Probleme bei dem Bohrkernverfahren
Das Bohrkernverfahren ist in den letzten Jahren leicht in Vergessenheit geraten. Das hat einige Gründe:
- Zeitintensivste Verfahren
- Sehr hoher Materialeinsatz nötig
- mit das Preisintensivste Verfahren
Andere Verfahren und Schritte
Es gibt noch einige andere Verfahren um das Mauerwerk zu entfeuchten. Außerdem sind nach und vor dem Sanieren der Mauer auch weitere Schritte möglich um Ihre Immobilie zu erneuern.
Horizontalsperre durch Injektionsverfahren
Das Injektionsverfahren ist ein weiteres Verfahren und eine Mauer zu entfeuchten. Erfahren Sie alles in unserem Beitrag.
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