Effizienzhaus 70 EE und Energieeffizienzklassen: Wo ist der Unterschied?

Im Ratgeber zum neuen Förderprogramm "Jung kauft alt" haben wir über "Effizienzhaus 70 EE" gesprochen. Hier noch der kleine Unterschied zu den typischen Energieeffizienzklassen.

Zuerst: Die Energieeffizienzklassen

Die Energieeffizienzklassen, die von A+ bis H reichen, sind gängige Einstufungen, die den Energieverbrauch und die Energieeffizienz von Gebäuden anzeigen. Diese Klassifizierung ist oft auf Energieausweisen von Immobilien zu finden und gibt eine erste Orientierung über den energetischen Zustand eines Hauses:

  • Energieklasse A+ bis A: Sehr niedriger Energieverbrauch, sehr energieeffizient.
  • Energieklasse B: Geringer Energieverbrauch, gute Energieeffizienz.
  • Energieklasse C: Moderater Energieverbrauch, durchschnittliche Energieeffizienz.
  • Energieklasse D: Höherer Energieverbrauch, unterdurchschnittliche Effizienz.
  • Energieklasse E: Hoher Energieverbrauch, ineffizient.
  • Energieklasse F: Sehr hoher Energieverbrauch, sehr ineffizient.
  • Energieklasse G: Extrem hoher Energieverbrauch, äußerst ineffizient.
  • Energieklasse H: Höchster Energieverbrauch, stark sanierungsbedürftig.

Nun zum Effizienzhaus 70 EE

Das "Effizienzhaus 70 EE" ist kein direkter Teil der Energieklassen A bis H, sondern eine spezifische Einstufung im Rahmen der KfW-Effizienzhaus-Standards in Deutschland:

Effizienzhaus 70 EE: Bedeutet, dass das Gebäude nur 70 % des Energiebedarfs eines Referenzgebäudes nach den Vorgaben der Energieeinsparverordnung (EnEV) hat. Die "EE"-Komponente steht für den Einsatz erneuerbarer Energien, die den Primärenergiebedarf zusätzlich senken.

Im Vergleich zu den Energieklassen (A bis H) entspricht ein Effizienzhaus 70 etwa den Klassen B bis C, abhängig von der genauen Bauweise und Technik.

Beispiel Sanierungskosten Haus 1960: Was kostet das?

Beim Kauf eines älteren Hauses stehen oft viele Fragen im Raum, vor allem in Bezug auf anstehende Sanierungsarbeiten und die damit verbundenen Kosten. Um Ihnen einen transparenten Einblick zu geben, haben wir eine detaillierte Kostentabelle zusammengestellt, die die Schätzungen für die Sanierung eines teilsanierten Hauses aus den 1960er Jahren beispielhaft zeigt. Diese Tabelle basiert auf der Expertise eines Bausachverständigen und soll Ihnen helfen, eine fundierte Entscheidung beim Hauskauf zu treffen. Hier die Kostentabelle, die House Tour des Bausachverständigen finden Sie im Video darunter.

Ist KfW 70 sinnvoll in der Sanierung?

Und welche Fördermittel gibt es?

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