Kaufnebenkosten Immobilie in Sachsen: Haus & Wohnung
Kaufnebenkosten in Sachsen - Wer sein Geld in eine Immobilie als Kapitalanlage investieren möchte, stößt unweigerlich auf die damit verbundenen Kaufnebenkosten. Auch in Sachsen. Diese umfassen die Grunderwerbsteuer, Notar- und Grundbuchgebühren sowie potenzielle Maklerkosten. Fehler beim Immobilienkauf erweisen sich häufig als kostspielig. Damit Sie auf Ihre Immobilien Investition bestens vorbereitet sind, lernen Sie hier, welche Kosten zusätzlich zum Kaufpreis des Objekts auf Sie zukommen. Mit welche Kosten haben Sie 2024 in Sachsen zu rechnen? Tipp! Immobilien & Steuern sparen? Nutzen Sie unsere Steuer-Checkliste und optimieren Sie Ihre Steuerlast 2024.
Nebenkosten in Sachsen: Haus & Wohnung kaufen 2024
Egal, ob Sie die Immobilie selbst nutzen oder als Mietobjekt vermieten, die Kaufnebenkosten wirken sich nicht nur unmittelbar auf die Rendite der Immobilie aus, sondern auch auf die Immobilien Finanzierung. Mit steigenden Kaufnebenkosten steigt auch der Bedarf an verfügbarer Liquidität. Doch, wie hoch sind die Kaufnebenkosten in Sachsen?
Höhe der Kaufnebenkosten
Die Kaufnebenkosten sind: Grunderwerbsteuer, Notarkosten, Grundbucheintrag und Maklerprovision.
Berechnung in 5 Schritten
Bevor wir in die Berechnung und die Beispiele kommen, so berechnen Sie Schritt für Schritt Ihre Kaufnebenkosten.
Wenn Sie privat eine Immobilie in Sachsen erwerben – also als Einzelperson und nicht im Namen einer Firma –, wird die Maklerprovision beim Kauf zu gleichen Teilen zwischen Verkäufer und Käufer aufgeteilt, unabhängig davon, ob es sich um ein Grundstück, ein Haus oder eine Eigentumswohnung handelt.
Ausschlaggebend für die Höhe der Nebenkosten ist der Kaufpreis der Immobilie.
Starten wir direkt ein praktisches Beispiel.
Wie viel Kaufnebenkosten zahlen Sie, für eine 100.000 Euro Immobilie (Wohnung / Haus / Grundstück)?
Kaufnebenkosten berechnen (Beispiel): Eigentumswohnung in Sachsen
In 5 Schritten berechnen Sie die Kaufnebenkosten:
Schritt 1: Kaufpreis der Immobilie
Schritt 1: Der Kaufpreis Ihrer Immobilie.
- Kaufpreis: 100.000 Euro
Unsere Immobilie befindet sich beispielhaft in Leipzig, Sachsen.
Kaufvertrag Muster für Immobilien
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Schritt 2: Grunderwerbsteuer in Sachsen berechnen
Schritt 2: Vom Kaufpreis errechnen Sie die Grunderwerbsteuer. Sie kaufen in Sachsen, hier liegt der Grunderwerbsteuersatz bei 3,5.
- Grunderwerbsteuer (3,5% in Sachsen): 3.500 Euro
Schritt 3: Notar Kosten
Schritt 3: Notar Kosten mit 1,5%.
- Notarkosten (1,5%): 1.500 Euro
Schritt 4: Grundbucheintrag Kosten
Schritt 4: Der Grundbucheintrag.
- Grundbucheintrag (0,5%): 500 Euro
Schritt 5: Makler Kosten in Sachsen bei Privatkauf
Schritt 5: Makler Kosten berechnen.
Beim Kauf und Verkauf von Immobilien ist es gängige Praxis, dass Maklerkosten verhandelbar sind. Wir nehmen hier an, dass eine Kostenteilung bei der höchsten Maklerprovision stattfindet.
In unserem Beispiel kaufen wir 1) in Sachsen [3,57%] und 2) kaufen als Privatperson [50:50].
- Maklerprovision (3,57% [3.570/ 2]): 1.785 Euro
Kaufnebenkosten Ergebnis
Für Ihre Immobilie, zahlen Sie unter Berücksichtigung aller Faktoren (Bundesland, Privatkauf oder gewerblich) folgende Nebenkosten:
- Kaufpreis: 100.000 Euro
- Grunderwerbsteuer (3,5% in Sachsen): 3.500 Euro
- Notarkosten (1,5%): 1.500 Euro
- Grundbucheintrag (0,5%): 500 Euro
- Maklerprovision (3,57% [3.570/ 2]): 1.785 Euro
Ergebnis:
- Kaufpreis: 100.000 Euro
- Kaufnebenkosten in Sachsen: 7.285 Euro
- Investition: 107.285 Euro
Jetzt kennen Sie den Rechenweg für den Kauf von Immobilien in Sachsen.
Kaufnebenkosten Rechner
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Finanzierung in Sachsen: Eigenkapital
Wie viel Eigenkapital brauchen Sie für ein Haus oder eine Wohnung im Wert von 107.285 Euro? Typischerweise verlangt die Bank 15% Eigenkapitalanteil beim ersten Immobilienkredit. Im Beispiel für Sachsen hieße das, Eigenkapital in Höhe von 16.092,75 Euro.
Eigenkapital berechnen:
- Formel: Kaufpreis (inklusive Nebenkosten) x 15% = X
Im Taschenrechner:
- 107.285 Euro x 0,15 = 16.092,75 Euro
Lernen Sie hier mehr zum Thema:
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Kaufpreis und Nebenkosten: Beispiele
Hier noch ein schneller Überblick in tabellarischer Form. So viel Kaufnebenkosten zahlen Sie in Sachsen.
Mikroapartment für 50.000 Euro
Eine Immobilie in Sachsen zum Kaufpreis von 50.000 Euro, kostet inklusive Nebenkosten (3.642,50 Euro) insgesamt 53.642,50 Euro.
Kaufpreis | 50.000 € | |
Grunderwerbsteuer | 3,50% | 1.750 € |
Notarkosten | 1,50% | 750 € |
Grundbucheintrag | 0,50% | 250 € |
Makler (50:50) | 3,57% | 892,50 € |
Kaufnebenkosten | 3.642,50 € | |
Investition | 53.642,50 € |
Eigentumswohnung für 100.000 Euro
Beim Kaufpreis von 100.000 Euro, fallen bei 107.285,00 Euro insgesamt 7.285,00 Euro Kaufnebenkosten an.
Kaufpreis | 100.000 € | |
Grunderwerbsteuer | 3,50% | 3.500 € |
Notarkosten | 1,50% | 1.500 € |
Grundbucheintrag | 0,50% | 500 € |
Makler (50:50) | 3,57% | 1.785 € |
Kaufnebenkosten | 7.285 € | |
Investition | 107.285 € |
Doppelhaushälfte für 200.000 Euro
Für eine Immobilie in Sachsen zahlen Sie 14.570,00 Euro Nebenkosten, beim Kaufpreis von 200.000 Euro.
Kaufpreis | 200.000 € | |
Grunderwerbsteuer | 3,50% | 7.000 € |
Notarkosten | 1,50% | 3.000 € |
Grundbucheintrag | 0,50% | 1.000 € |
Makler (50:50) | 3,57% | 3.570 € |
Kaufnebenkosten | 14.570 € | |
Investition | 214.570 € |
Haus für 500.000 Euro
Kaufen Sie Ihre Immobilie in Sachsen für 500.000 Euro, kommen Sie mit 36.425,00 Euro Nebenkosten auf insgesamt 536.425,00 Euro.
Kaufpreis | 500.000 € | |
Grunderwerbsteuer | 3,50% | 17.500 € |
Notarkosten | 1,50% | 7.500 € |
Grundbucheintrag | 0,50% | 2.500 € |
Makler (50:50) | 3,57% | 8.925 € |
Kaufnebenkosten | 36.425 € | |
Investition | 536.425 € |
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