Airbnb Servicegebühren: Gebühren für Gastgeber bei der Vermietung auf Airbnb
Airbnb Servicegebühren - Ist Airbnb mit Kosten verbunden? Diese Frage stellen Sie sich bestimmt, bevor Sie sich für den Einstieg auf Airbnb entscheiden. Gibt es eine Provision? Buchungsgebühr? Oder andere Kosten beziehungsweise Risiken für Airbnb Vermieter? Lernen Sie jetzt, die Gebühren kennen, die man als Gastgeber auf Airbnb berücksichtigen muss, die verschiedenen Servicegebührenmodelle, die von der Plattform angeboten werden und wie Airbnb die Kosten aufschlüsselt.
Airbnb Servicegebühren: Zwei Optionen für Gastgeber
Ja, bei der Vermietung von Unterkünften über Airbnb fallen Kosten an. Trotzdem bietet Ihnen die Plattform so viele Vorteile, dass Airbnb trotz Gebühren für Gastgeber lukrativ ist. Schauen wir uns jetzt die anfallenden Kosten genauer an.
Unterkunftsinserate sind auf Airbnb kostenlos.
Es wird Sie sicherlich erst einmal freuen zu hören, dass das Erstellen eines Airbnb-Profils und das Vermarkten Ihrer Unterkunft grundsätzlich kostenlos sind. Allerdings ändert sich das, sobald Gäste anfangen, Ihre Ferienwohnung oder Ihr Zimmer bei Airbnb zu buchen.
Erst bei einer Buchung fällt die Airbnb Servicegebühr an.
Sie haben bei Airbnb die Möglichkeit, zwischen zwei unterschiedlichen Gebühren-Modellen für Servicegebühren zu wählen:
- Gast und Vermieter teilen die Gebühren (Split-fee)
- Vermieter übernimmt die Gebühr (Host-only-fee)
Beispiel: Fast 2.000 € Gewinn mit 2-Zimmer-Apartment
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Die Details zu den zwei Varianten lernen Sie jetzt kennen.
Geteilte Gebühren: Airbnb Split Fee
Wenn Sie sich für das geteilte Gebühren-Modell von Airbnb entscheiden, wird Ihnen und Ihrem Gast eine Servicegebühr von Airbnb bei der Zahlung berechnet. Die Kosten für den Gastgeber betragen in der Regel 3 % des Buchungspreises. Für Airbnb Plus-Gastgeber oder bei strengen Stornierungsbedingungen kann die Gebühr höher sein. Ihre Gäste müssen eine Servicegebühr von 14,2 % des Gesamtbetrags zahlen.
Gastgeber zahlen 3% der Buchungskosten als Servicegebühr
Gäste zahlen eine Servicegebühr in Höhe von 14,2% der Buchung
Die Gebühren werden automatisch von der Auszahlung an den Gastgeber abgezogen.
Beispielrechnung:
Wenn Sie eine Buchung im Wert von 350 Euro erhalten, beträgt die Airbnb-Gebühr für Sie als Gastgeber lediglich 10 Euro. Ihr Gast zahlt 39,70 Euro Servicegebühr und somit einen Gesamtbetrag von 399,70 Euro.
Gebühr nur für den Vermieter: Airbnb Host Fee
Im Host-only-Modell übernehmen Sie als Vermieter die gesamte Servicegebühr. Dabei wird die Gebühr direkt von der Auszahlung von Airbnb an Sie abgezogen. Ihr Gast muss keine Airbnb-Servicegebühr zahlen.
Die reine Gastgebergebühr beträgt 15% der Buchungshöhe.
Die Gebühr wird von Airbnb automatisch von der Auszahlung an Sie abgezogen. Wie bei der ersten Option können die Kosten für Airbnb Plus-Gastgeber oder Vermieter mit sehr strengen Stornierungsbedingungen höher sein.
Beispielrechnung:
Wenn Sie also eine Buchung im Wert von 350 Euro erhalten, beträgt die Airbnb-Gebühr für Sie als Gastgeber 52,50 Euro.
Welche Servicegebühr ist die Richtige für Sie?
Im ersten Moment scheint es verlockend, als Gastgeber die Split-Fee-Option zu wählen, da Sie nur eine Servicegebühr von 3 % zahlen. Doch warum könnte die Host-Only-Option für Sie die lukrativere Variante sein? Wir erklären es Ihnen!
Für viele Airbnb Nutzer ist der Preis der entscheidende Faktor bei der Buchung einer Unterkunft. Bei der Suche auf Airbnb wird Ihrem Gast zunächst nur der Preis pro Nacht Ihrer Unterkunft angezeigt. Entscheidet sich der Gast für Ihre Unterkunft, werden erst im letzten Schritt der Buchung die Gebühren angezeigt und aufgeschlagen.
Ihr Gast sieht die Gebühren erst im letzten Schritt der Buchung.
Einige Gäste kann es verärgern, wenn der Preis im letzten Schritt teurer wird, als zunächst angenommen. Hat Ihr potenzieller Gast ein festgelegtes Budget, welches durch den Aufschlag der Gebühren gesprengt wird, ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass er im letzten Moment abspringt und doch nicht bucht. In diesem Falle ist Ihnen eine Buchung entgangen und Sie verdienen 0 Euro.
Sie verlieren Buchungen und verdienen kein Geld.
Daher kann es besser sein, sich für die höhere Gastgebergebühr zu entscheiden und höhere Buchungsrate zu haben, als die geringere Gebühr zu wählen, aber stattdessen auch eine geringere Auslastung Ihrer Unterkunft.
Unser Tipp: Analysieren Sie Ihre Buchungen. Wie lang ist die durchschnittliche Aufenthaltsdauer Ihrer Gäste in Ihrer Unterkunft? Wenn Sie jetzt den Preis pro Nacht minimal erhöhen und Ihre Mehrkosten (unbemerkt) auf den Gast umlegen, kommen Sie +/- null raus.
Beispiel:
Durchschnittliche Buchungsdauer: 4 Tage
Preis pro Nacht: 70 Euro
Gesamtpreis: 280 Euro
Gastgebergebühr: 42 Euro
Wenn Sie die 42 Euro auf die Tage der Buchungsdauer aufteilen, bieten Sie Ihre Unterkunft für ca. 80 Euro pro Nacht an. So zahlen Sie zwar offiziell die Gebühr, haben de facto trotzdem das Gleiche raus wie bei der geteilten Gebühr. Und Ihr Gast ist glücklich, da er "keine" Servicegebühr zahlt.
Wie rechnet Airbnb die Gebühren mit Gastgebern ab?
Sobald Sie als Gastgeber die Buchung Ihres Gastes bei Airbnb abgeschlossen haben und dieser ausgecheckt hat, wird die zuvor erhaltene Zahlung von Airbnb freigegeben. Airbnb behält die Servicegebühr ein, und Sie erhalten den Restbetrag als Auszahlung. Somit müssen Sie sich als Gastgeber keine weiteren Zahlungen an Airbnb kümmern.
Airbnb Anleitung: Jetzt richtig ins Airbnb Business einsteigen
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