Dach dämmen: Arten, Funktionen & Vergleiche – Dach sanieren

Dach dämmen – Das Dach der neuen Immobilie zu dämmen klingt vorerst kompliziert, kann aber in Ihrem Fix & Flip Plan entscheidend sein, um den Wert ihrer Immobilie zu erhöhen. Besonders wichtig ist das Dach dämmen in Bezug auf die Energieeffizienz des Hauses. Ist das Dach nicht ordentlich gedämmt, können bis zu 30 % der Heizenergie verloren gehen. Außerdem heizt der Dachboden im Sommer extrem auf und im Winter kühlt er aus. Alles zum Thema Dach dämmen in diesem Beitrag. Zurück zu: Sanieren Ratgeber.

Dämmungsarten: Fachmann engagieren?

Mann mit Fragezeichen über dem KopfDie Art der Dämmung wird von der Bauweise des Dachstuhl abhängig gemacht. Grundsätzlich wird zwischen drei Dämmungsarten unterschieden:

Letzteres ist eine Dämmungsart, welche am besten vom Profi ausgeübt werden sollte. Bei der Zwischensparrendämmung und der Untersparrendämmung können auch Sie mit einigen Tipps & Tricks handwerklich werden.

7 Schritte zur richtigen Dämmung

Das sind die wichtigsten Schritte, ein Dach ordentlich zu dämmen:

  1. Sparren ausmessen und aufdoppeln
  2. Unterspannfolie für die Dämmung anbringen
  3. Dämmmaterial für das Dach zuschneiden
  4. Dämmmaterial in das Dach einbringen
  5. Dampfbremsfolie anbringen
  6. Nahtstellen der Folie verkleben
  7. Unterkonstruktion unter der Dämmung anbringen

Tipp! Unsere Nutzer lesen zusätzlich: Fix & Flip, Modernisieren & Altbau sanieren.

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Dach dämmen: so funktioniert’s!

altes Haus mit einem Hammer und Schraubschlüssel SymbolDas Dämmen eines Dachs ist eine effektive Möglichkeit, um Energie zu sparen und den Komfort in Ihrem Zuhause zu erhöhen. Hier sind die grundlegenden Schritte zum Dämmen eines Dachs:

Zunächst sollten Sie sicherstellen, dass das Dach in gutem Zustand ist und eventuelle Reparaturen durchführen, bevor Sie mit dem Dämmprozess beginnen. Entscheiden Sie, welche Art von Dämmung Sie verwenden möchten. Es gibt viele verschiedene Arten von Dämmstoffen, einschließlich Mineralwolle, Schaumstoff und Zellulose. Bestimmen Sie die Menge der benötigten Dämmung.

Dies hängt von der Größe und Form des Dachs sowie von der Art der Dämmung ab, die Sie verwenden.

Bringen Sie die Dämmung auf dem Dachboden oder zwischen den Dachsparren an. Die genaue Methode hängt von der Art der Dämmung ab, die Sie verwenden. Achten Sie darauf, alle Lücken und Hohlräume abzudecken, um sicherzustellen, dass die Dämmung effektiv ist.

Überprüfen Sie nach Abschluss der Arbeiten, ob alle Dachfenster, Lüftungsöffnungen und Belüftungsschlitze ausreichend belüftet sind, um Feuchtigkeit und Schimmelbildung zu vermeiden.

Dächer dämmen, Anleitung in Kurz:

  • Dachzustand prüfen & Reparaturen durchführen
  • Dämmstoffart auswählen (z.B., Mineralwolle, Schaumstoff, Zellulose)
  • Menge der benötigten Dämmung bestimmen (abhängig von Dachgröße und Dämmstoff)
  • Dämmmaterial auf dem Dachboden oder zwischen den Dachsparren anbringen
  • Alle Lücken & Hohlräume sorgfältig abdecken
  • Belüftung überprüfen, um Feuchtigkeit und Schimmelbildung zu vermeiden

Fragen zur Untersparrendämmung

Auch die Untersparrendämmung ist für Sie als Hobby-Handwerker möglich, selbst durchzuführen. Achten Sie bei der Dämmmaterialwahl darauf, dass der Dämmstoff die richtige Wärmeleitgruppe hat.

Wichtige Fragen, die Sie sich stellen sollten:

  • Kann man eine Dachschräge nachträglich dämmen?
  • Welche Schäden können auftreten?
  • Was ist Untersparrendämmung?
  • Wie soll die Dämmung ausgeführt werden?

Dämmungsstoffe im Vergleich

Haus mit einer Checkliste daneben

Die Wahl des richtigen Dämmmaterial spielt bei der Dämmung und Isolierung ein zentrale Rolle. Verschiedene Materialarten, sind bei verschiedenen Dämmungsmethoden unterschiedlich effizient.

Materialarten im Überblick:

  • Glaswolle Dämmung
  • Holzweichfaser Dämmung
  • Zellulosedämmung
  • PU-Dämmung
  • Steinwolle Dämmung

Schauen wir uns die Materialien noch im Detail an.

Glaswolle Dämmung

Glaswolle ist ein weitverbreitetes Dämmmaterial, das aus Glasfasern hergestellt wird. Es hat eine hohe Wärmeleitfähigkeit, was bedeutet, dass es eine gute Wärmedämmung bietet. Es ist auch feuerfest und schmilzt bei hohen Temperaturen nicht. Die Installation von Glaswolle-Dämmung ist relativ einfach, aber es ist wichtig, Schutzausrüstung zu tragen, da das Material Haut- und Atemwegsreizungen verursachen kann.

Holzweichfaser Dämmung

Holzweichfaser ist ein natürliches Dämmmaterial, das aus zerkleinertem Holz hergestellt wird. Es hat eine gute Wärmedämmung und ist auch feuchtigkeitsregulierend und schalldämmend. Es ist auch umweltfreundlich und nachhaltig, da es aus einem erneuerbaren Rohstoff hergestellt wird. Holzweichfaser-Dämmung kann jedoch teurer sein als andere Dämmmaterialien.

Zellulosedämmung

Zellulosedämmung besteht aus recyceltem Zeitungspapier, das mit einem feuerhemmenden Material behandelt wurde. Es hat eine gute Wärmedämmung und ist auch schalldämmend. Es ist auch umweltfreundlich und nachhaltig, da es aus recyceltem Material hergestellt wird. Die Installation von Zellulosedämmung ist relativ einfach, aber es ist wichtig, die richtige Atemschutzmaske zu tragen, da es Staub freisetzen kann.

PU-Dämmung

„PU“ steht für Polyurethan und ist ein synthetisches Dämmmaterial. Es hat eine sehr hohe Wärmedämmung und ist auch feuchtigkeitsbeständig. Es ist auch leicht und einfach zu installieren. Es kann jedoch teurer sein als andere Dämmmaterialien und enthält chemische Zusätze.

Steinwolle Dämmung

Steinwolle ist ein mineralisches Dämmmaterial, das aus geschmolzenem Gestein hergestellt wird. Es hat eine gute Wärmedämmung und ist auch feuerfest und schalldämmend. Die Installation von Steinwolle-Dämmung kann jedoch schwieriger sein als bei anderen Dämmmaterialien, da es sich um eine feste und spröde Substanz handelt, die schwer zu schneiden und zu formen sein kann.

Dach sanieren: die Checkliste

Ist das Dach bereits in die Jahre gekommen, kann es Zeit für eine Dachsanierung werden. Es kann jedoch erforderlich sein, das Dach zu erneuern oder zu isolieren.

Dächer gehören zu den langlebigsten Bauteilen einer Immobilie und dienen zum Schutz des ganzen Objekts. Werden deshalb Fehler oder Schäden festgestellt, muss schleunigst saniert werden, um die Immobilie weiterhin instand zu halten.