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Drei-Objekte-Regel (Wiki, Definition): Indiz für gewerblichen Immobilienhandel

Drei-Objekte-Regel (Bedeutung) Immobilien Wiki - Die Drei-Objekte-Regel wird häufig auch Drei-Objekt-Grenze genannt und gilt als Indiz für das Vorliegen gewerblichen Grundstückshandels. Dieser liegt dann vor, wenn Sie innerhalb von fünf Jahren mehr als drei Objekte kaufen oder herstellen und anschließend verkaufen. Hierzu gehören auch Liegenschaften zwischen deren grundlegender Modernisierung und Veräußerung ebenfalls weniger als fünf Jahre liegen. 

Wird die Drei-Objekt-Grenze überschritten, sind Einkommensteuer und Gewerbesteuer zu zahlen. Halten Sie sich jedoch an die Spekulationsfrist von zehn Jahren sind diese Einnahmen steuerfrei.

Wichtig: Besitzen Sie ein Mehrfamilienhaus mit zum Beispiel acht Wohnungen, die per Teilungserklärung aufgeteilt sind, zählen diese als acht einzelne Objekte. Entscheiden Sie sich dann dazu das komplette Mehrfamilienhaus inklusive den acht Wohnungen zu verkaufen, haben Sie somit die Drei-Objekt-Grenze überschritten. Das hat zur Folge, dass dieser Vorgang als gewerblicher Grundstückshandel betrachtet wird.

Lesen Sie hier mehr zu Sanierung, Renovierung und Kapitalanlage (Immobilie).

Mehr zur Finanzierung von Immobilien und verschiedenen Darlehensarten zur Immobilienfinanzierung finden Sie in unserem Ratgeber:

Drei-Objekt-Regel: Schnell erklärt

Entdecken Sie hier noch mehr Folgen in unserem Immobilien Podcast.

Drei-Objekte-Regel schnell erklärt

Alles Wichtige rund um die Drei-Objekte-Regel zusammengefasst:

  • gilt als Indiz für das Vorliegen gewerblichen Grundstückshandels
  • liegt vor, wenn mehr als 3 Immobilien in 5 Jahren gekauft & verkauft werden
  • Einkommenssteuer und Gewerbesteuer bei gewerblichem Grundstückshandel
  • steuerfreie Einnahmen nach Spekulationsfrist von 10 Jahren

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