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Möbliert vermieten: Mehr Geld pro Quadratmeter, Tipp & Tricks für Einsteiger

Möbliert vermieten – Nach dem Spezial Mikroapartment, Studentenwohnung, Monteurwohnung und Ferienwohnung hier noch ein Booster für Ihre möglichen Mieteinnahmen: Möbliertes vermieten. Die Nachfrage nach möbliertem Wohnraum wächst – vor allem in Städten, in Uninähe und bei beruflicher Mobilität. Für Kapitalanleger:innen ergeben sich dadurch attraktive Möglichkeiten, mit überschaubarem Aufwand deutlich mehr aus ihrer Immobilie herauszuholen. Sie möchten Ihre Immobilie möbliert vermieten? Dann finden Sie hier fundiertes Wissen, clevere Tipps und echte Rendite-Booster – kompakt zusammengefasst für Ihren Einstieg.

Möbliert vermieten – was bedeutet das konkret?

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Schon an eine Einbauküche gedacht?

Bei der möblierten Vermietung stellen Sie den Mietenden eine komplett eingerichtete Wohnung zur Verfügung – inklusive Mobiliar, Küche, Bett, Licht, WLAN und mehr. Die Vorteile liegen auf der Hand: Die Wohnung ist sofort bezugsfertig und spricht Zielgruppen an, die schnell und unkompliziert Wohnraum suchen. Im Gegenzug können Sie als Eigentümer:in eine deutlich höhere Monatsmiete verlangen als bei unmöblierten Objekten.

Warum lohnt sich möbliertes Vermieten?

Die Miete bei möblierten Objekten liegt oft 20 bis 50 % über dem Niveau vergleichbarer unmöblierter Wohnungen. In Toplagen, bei Kurzzeitvermietung oder Business-Apartments sind sogar noch höhere Renditen möglich. Das bedeutet für Sie: mehr Einnahmen pro Quadratmeter, schnellere Vermietung und bessere Auslastung.

Vorteile für Kapitalanleger:innen

Möbliertes Vermieten bietet Ihnen handfeste Vorteile:

  • Höhere Mieteinnahmen (teilweise +30 % bis +60 %)
  • Kürzere Leerstandszeiten durch höhere Nachfrage
  • Zielgruppen mit sicherer Zahlungsfähigkeit (Expats, Firmenkunden, Projektmitarbeiter:innen)
  • Geringere Fluktuationsrisiken durch klare Zielgruppen

Welche Zielgruppen Sie ansprechen

Die größte Nachfrage besteht bei mobilen Menschen – also solchen, die in einer Stadt leben und arbeiten, aber (noch) keinen dauerhaften Wohnsitz gründen wollen, hier sind wir wieder bei Studentenwohnung, Monteurwohnung und Ferienwohnung. Dazu zählen:

  • Berufseinsteiger:innen in Probezeit
  • Projektmitarbeitende auf Zeit
  • Studierende im Master oder Auslandssemester
  • Berufspendler:innen mit Zweitwohnsitz
  • Expats und internationale Fachkräfte

In Großstädten wie Frankfurt, Berlin oder München sind diese Gruppen überdurchschnittlich aktiv auf Wohnungssuche – und bereit, für möblierte Wohnungen einen Aufpreis zu zahlen.

Wie Sie die richtige Ausstattung wählen

Eine gute Ausstattung muss nicht teuer sein – aber sie sollte funktional, robust und ansprechend sein. Besonders gefragt sind „All-in-One“-Lösungen, wie ausklappbare Betten, Tische mit Doppelfunktion oder Möbel mit integriertem Stauraum.

Checkliste: Grundausstattung für möbliertes Vermieten

Diese Einrichtung sollte in keiner möblierten Wohnung fehlen:

  • Bett (mind. 140 cm), Nachttisch, Kleiderschrank
  • Schreibtisch oder Esstisch mit 2 Stühlen
  • Küchenzeile mit Herd, Kühlschrank, Mikrowelle
  • Besteck, Geschirr, Töpfe, Pfannen
  • TV, Internetanschluss, WLAN-Router
  • Grundbeleuchtung, Vorhänge oder Rollos

Zusatzpunkt: Ein professioneller Gesamteindruck zahlt sich aus. Denken Sie an Details wie Bilder an den Wänden, Pflanzen, saubere Übergabeordner mit WLAN-Passwort und Bedienungsanleitungen.

Rechenbeispiel: So steigt Ihre Rendite

Nehmen wir eine klassische 25 m²-Wohnung in Köln. Unmöbliert vermietet, erzielen Sie etwa 16 €/m² – also rund 400 € monatlich kalt. Möbliert (inkl. WLAN, TV, Inventar) können Sie 25 €/m² ansetzen, also 625 €. Das sind 225 € mehr – bei einmaliger Investition in Möbel von rund 3.000 bis 4.000 €. Nach 14 bis 18 Monaten hat sich die Möblierung amortisiert, danach bleibt der Gewinn dauerhaft bei Ihnen.

1. Günstig kaufen, 2. minimal aufwerten, 3. möblieren.

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Checkliste erstellen: Schnell aufwerten

Vertraglich sauber arbeiten: Das müssen Sie wissen

Wichtig: Der Mietvertrag muss die Möblierung und alle Zusatzleistungen separat ausweisen. Empfehlenswert ist ein Indexmietvertrag oder Staffelmietvertrag, um inflationsbedingte Preissteigerungen automatisch zu berücksichtigen. Achten Sie darauf, eine klare Inventarliste anzuhängen – mit Zustand und Übergabedatum.

Zusatzverdienste clever nutzen

Über die Kaltmiete hinaus gibt es weitere Möglichkeiten, Ihre Einnahmen zu steigern. Viele Mietende sind bereit, für zusätzliche Services extra zu zahlen – vor allem, wenn sie Zeit sparen oder Komfort gewinnen.

Zusätzliche Einnahmequellen für Vermieter:innen

  • Wöchentlicher Reinigungsservice (z. B. +80 € / Monat)
  • Wäschewechsel & Bettwäschepakete (z. B. 20 € pro Wechsel)
  • Parkplatz oder Carsharing-Stellplatz
  • Netflix, Disney+, Prime als inklusive Streaming-Option

Gerade bei Monteurwohnungen oder Kurzzeitvermietung lässt sich damit ein monatlicher Zusatzverdienst von 150 bis 250 € realisieren – bei minimalem Verwaltungsaufwand.

Welche Lagen sich besonders lohnen

Die möblierte Vermietung funktioniert nicht überall gleich gut. Ideale Standorte kombinieren urbane Nachfrage mit Mobilität:

  • Innenstädte mit Uni, Bahnhof und Arbeitgebern
  • Business-Districts mit hoher Fluktuation (z. B. Frankfurt, Stuttgart, München)
  • Uninähe (z. B. Münster, Leipzig, Jena)
  • Regionen mit hohem Zuzug und Pendlerverkehr

Ein Pluspunkt: Auch kleinere Städte profitieren zunehmend von remote arbeitenden Mietenden, die nur für ein Projekt vor Ort wohnen – und bewusst möbliert suchen.

Ihr Einstieg: Schritt für Schritt

Sie überlegen, möbliert zu vermieten? Dann gehen Sie strukturiert vor:

  • 1. Standort prüfen: Gibt es relevante Zielgruppen?
  • 2. Mietspiegel analysieren: Was ist möbliert möglich?
  • 3. Möblierung standardisieren: Günstig, langlebig, effizient
  • 4. Mietvertrag korrekt aufsetzen: Separater Möblierungszuschlag
  • 5. Zusatzservices prüfen: Reinigung, Wäsche, Streaming

Möbliert vermieten lohnt sich – besonders strategisch

Für Kapitalanleger:innen mit Weitblick ist die möblierte Vermietung ein effektiver Weg, mehr Rendite aus bestehenden Einheiten zu holen. Sie profitieren von höheren Mieteinnahmen, stabiler Nachfrage und flexibler Nutzung. Besonders attraktiv wird das Modell bei kleinen Wohnungen, zentraler Lage und gezieltem Serviceangebot. Nutzen Sie diese Chance, um Ihr Portfolio klug zu skalieren – Quadratmeter für Quadratmeter profitabler.

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