Immobilienkaufmann (Beruf): Kundenbetreuung, Vermittlung & Kaufen

Immobilienkaufmann – Sie sind auf der Suche nach einer Neubauwohnung, einem Einfamilienhaus oder nach einem großen Grundstück auf dem Land? Ganz gleich nach was Sie suchen, in diesen Fällen können Sie sich an einen Immobilienkaufmann wenden. Sie sind ausgebildete Experten innerhalb der Immobilienbranche und können Ihnen helfen ein geeignetes Objekt zu finden. Doch Immobilienkaufleute spielen auch eine zentrale Rolle in der Eigentumsverwaltung oder in der Planung von Sanierungsprojekten. Zurück zu: Immobilien Berufe.

Immobilienkaufmann Definition

Was versteht man unter einem Immobilienkaufmann? Ein Immobilienkaufmann berät Kunden im gesamten Themenbereich Haus, Wohnung, Grundstück und Wohnen. Er hilft dem Kunden aktiv, dass für sich passende Objekt zu finden, indem er sich wohlfühlt. Er bewirtschaftet Wohnhäuser, Immobilien und Grundstücke. Zudem ist er zuständig Objekte zu verwalten, zu verkaufen, zu vermieten oder zu vermitteln. organisieren sie Besichtigungen des Objekts und betreuen die Organisation von Modernisierung-, Neubau- oder Sanierungsprojekten.

Tätigkeiten und Aufgaben eines Immobilienkaufmanns

Die Aufgaben und Tätigkeiten eines Immobilienkaufmanns sind vielfältig und abwechslungsreich, sie sind vor allem eins, verantwortungsvoll. Zu den wichtigsten Aufgaben zählen Objektbesichtigungen, Beratungsgespräche, sowie Kauf- und Verkaufshandlungen. Kunden werden aktiv beim Bauvorhaben betreut, anschließend werden dann Finanzierungskonzepte erstellt.

Immobilienkaufmänner werden beauftragt für:

  • Vermittlung von Objekten
  • Betreuung von Modernisierung-, Neubau- und Sanierungsprojekten
  • vermieten, verkaufen, kaufen oder verpachten von Grundstücke und Immobilien
  • Kundenberatung
  • Gebäudemanagement
  • Entwicklung von Marketingstrategien
  • kaufmännische- verwaltende Büroarbeiten
  • Arbeiten im Außendienst

Kundenberatung zum Eigenheim:

Objektbesichtigung mit Kunden:

Vorteile und Nachteile: Mit Fachwissen zum Traumobjekt

Als Immobilienkaufmann fragen Sie sich, welche Vorteile und Nachteile sich für Kunden ergeben?

Wir haben für Sie die wichtigsten Vorteile und Nachteile zusammengefasst. Durch die Beauftragung eines Immobilienkaufmanns, kommen Kunden sicher zu Ihrer Traumimmobilie oder zu Ihrem Wunschgrundstück. Zudem wird Ihnen eine Menge an Fachwissen aus der Immobilienwelt vermittelt. Das sorgt für Sicherheit und mehr Entschlossenheit in der Objektauswahl.

Außerdem eröffnet sich Kunden ein viel größerer Immobilienmarkt, da viele Objekte nur intern beworben werden. Klar ist, mit einem Immobilienkaufmann an der Seite kann so schnell nichts falsch laufen. Nachteile für Kunden können die anfallenden Kosten für Beratung, Besichtigung oder Kalkulation sein.

Die wichtigsten Vorteile und Nachteile zusammengefasst:

Vorteile:

  • Sicher zur Traumimmobilie
  • Vermittlung von Fachwissen
  • Größere Auswahl an internen Objekten

Nachteile:

  • Kostenintensiver
  • Zeitintensiv

Branchen: Immobilienwirtschaft und Bausparkassen

In welchen Branchen arbeiten Immobilienkaufleute?

Immobilienkaufleute sind in den meisten Fällen in der Immobilienwirtschaft tätig zum Beispiel in Wohnungsunternehmen, bei Immobilienmaklern oder Bauträgern. Aber nicht nur dort! Immobilienkaufleute arbeiten auch für Gebäudeverwaltungen, bei Immobilienabteilungen von Kreditinstituten und Industriebetrieben oder auch bei Bausparkassen. Als Kaufleute übernehmen sie eine Menge an Verantwortung, damit wirtschaftlich und verwaltungstechnisch alles optimal abläuft.

Immobilienkaufleute arbeitet sowohl im Innen-, als auch im Außendienst. Im Innendienst werden Sachen wie Finanzierungskonzepte geprüft oder Angebote kalkuliert. Vor Ort schaut man sich dann Objekte persönlich mit Kaufinteressenten oder Eigentümern an. Darüber hinaus wirken Immobilienkaufleute bei Marketingmaßnahmen mit und entwickeln Strategien, wie Kunden besser erreicht werden können.

Arbeitgeber zusammengefasst:

  • Wohnungsunternehmen
  • Immobilienmakler
  • Bauträger
  • Gebäudeverwaltung
  • Kreditinstitute
  • Industriebetriebe

Immobilienkaufmann werden: Studium und Ausbildung

Der Beruf  als Immobilienkaufmann ist gefragter denn je. Doch nicht nur mit der klassischen Ausbildung wird man Immobilienkaufmann, auch mithilfe eines Studiums oder Fortbildung kann man die selben Aufgaben, wie ein Immobilienkaufmann übernehmen.

Studieren an Hochschule & Universität

Welche Studiengänge gibt es, um Immobilienkaufmann zu werden?

Immobilienmanagement und Immobilienwirtschaft ist ein Studium mit betriebswirtschaftlichem Schwerpunkt, wobei je nach Hochschule auch eine zusätzliche, technische Ausrichtung der Inhalte stattfinden kann. Man beschäftigt sich im Studium vor allem mit An- und Verkauf von Immobilien, sowie deren Planung, Bewertung, Vermarktung, Organisation und Verwaltung. Das Immobilienmanagement und Immobilienwirtschaft Studium bereitet Sie somit auf leitende Aufgaben in der Immobilienbranche vor.

Im Bachelor-Studiengang lernt man in den ersten Semestern entscheidende Grundkenntnisse und sammelt erste praktische Erfahrungen. Im Verlauf des Studiums kann man sich dann auf unterschiedliche Themenbereiche spezialisieren, je nach dem welches Thema Ihnen individuell liegt.

Wer seinen Bachelor in einem wirtschaftlichen Studiengang gemeistert hat, der kann auch einen Master im Bereich Immobilienwirtschaft absolvieren. Der Master dauert nach Regelstudienzeit ein Jahr und verspricht einem höhere Gehaltschancen.

Lesen Sie hier mehr:

Wo kann man Immobilienwirtschaft und Immobilienmanagement studieren?

An Standorten, wie Berlin, Dresden oder Münster kann man Immobilienmanagement und Immobilienwirtschaft studieren. Weitere Standorte:

  • Aschaffenburg
  • Berlin
  • Biberach
  • Dresden
  • Frechen
  • Hamburg
  • Hannover
  • Holzminden
  • Kaiserslautern
  • Mainz
  • Münster
  • Mittweida
  • Nürtingen
  • Pulheim
  • Wiesbaden

Berufsausbildung zum Immobilienkaufmann

Gibt es eine Ausbildung zum Immobilienkaufmann?

Es gibt eine dreijährige Ausbildung zum Immobilienkaufmann. Rechtlich gesehen ist kein Schulabschluss vorgeschrieben, bedeutet das sich jeder auf einen Ausbildungsplatz bewerben kann. Tritt man die Ausbildung als Immobilienkaufmann an, ist man abwechselnd im Ausbildungsunternehmen und in der Berufsschule. Im ersten Lehrjahr werden die ersten Grundlagen vermittelt, wie Immobilienbewirtschaftung, Recht und Buchhaltung.

Das angeeignete Wissen, wird dann in Mitte des zweiten Jahres, durch Zwischenprüfungen überprüft. Im letzten Jahr der Ausbildung, wird dann das Wissen aus den letzten Jahren nochmals vertieft und mit den anschließenden Abschlussprüfungen der IHK abgefragt.

Quereinsteiger und Weiterbildung

Braucht man eine Ausbildung um Immobilienkaufmann zu werden?

Als Quereinsteiger braucht man keine Ausbildung zum Immobilienkaufmann oder ein Studium im Bereich Immobilienmanagement. Durch eine langjährige Berufserfahrung im Bereich Immobilienwirtschaft hat man dennoch die Möglichkeit, als Externer eine Prüfung bei der IHK abzulegen. Nach dem bestehen der Prüfung gilt man als staatlich anerkannter Immobilienkaufmann.

Immobilienkaufmann & Immobilienmakler: Vergleich

Was ist der Unterschied zwischen einem Immobilienkaufmann und einem Immobilienmakler?

Der Beruf des Immobilienkaufmanns und des Immobilienmaklers wird oftmals verwechselt. Das liegt ganz einfach daran, dass sich die beiden Berufe in einigen Aufgabenbereiche überschneiden.  Doch was ist eigentlich der Unterschied zwischen einem Immobilienkaufmann und einem Immobilienmakler? Der Immobilienmakler vermittelt Immobilien von Käufern bzw. von Verkäufern und erhält für die erfolgreiche Vermittlung eine Provision. Somit sind Makler für die Vermarktung des Objekts zuständig und unterstützen Kunden bei der richtigen Auswahl einer Immobilie.

Der Immobilienkaufmann hingegen besitzt eigenen Immobilien und vermietet oder verkauft diese. Somit ist ihm ein regelmäßiges Gehalt generiert. Anders wie beim Immobilienmakler, dieser muss sich kontinuierlich darum bemühen neue Aufträge zu bekommen und daran zu verdienen. Außerdem unterscheiden sich die beiden Berufe in ihrem Ausbildungsweg. Der Ausbildungsweg des Immobilienkaufmanns ist viel konkreter als der des Maklers.

Als Immobilienkaufmann muss man eine dreijährige Ausbildung durchlaufen, die Abschlussprüfung wird dann von der IHK abgenommen. Als Makler darf sich jedoch schon jeder bezeichnen, der ein Gewerbeschein besitzt. Es besteht aber auch die Möglichkeit bei der IHK ein Seminar zu absolvieren, bei dem am Ende eine Prüfung abgelegt wird. Das Bestehen führt dann zur Maklerlizenz.

Das wichtigste Zusammengefasst:

  • Aufgabenbereiche überschneiden sich
  • Beide vermitteln Immobilien
  • Kaufleute besitzen eigene Objekte & haben ein festes Einkommen
  • Makler vermitteln ausschließlich Objekte & leben von der Provision
  • Immobilienkaufmann 3-Jährige Ausbildung
  • Makler ist man mit einem Gewerbeschein oder der Absolvierung eines Seminars

Immobilien Berufe: Wer macht was?

Immobilienmakler, Architekten, Bauträger, Finanzierungsvermittler, Dachsanierung, Elektriker und Photovoltaik-Installateur – Es gibt viele Berufe, die Sie als Eigentümer kennen sollten, vom Bau über die Verwaltung, bis zur Renovierung und Sanierung Ihrer Immobilie. Hier finden Sie alle Immobilien Berufe: