Höhere Zinsen führen zu Rekord-Stornierung! Probleme im deutschen Wohnungsbau verschärfen sich
Höhere Zinsen führen zu Rekord-Stornierung - Die Lage im deutschen Wohnungsbau wird immer prekärer, da sich höhere Zinsen und steigende Baupreise negativ auswirken. Erst letzte Woche hatten wir berichtet, dass Sie die aktuellen Bauzinsen der 5% Grenze nähern. Die neuesten Informationen aus Manager Magazin und Tagesschau deuten auf eine alarmierende Situation hin, die sowohl die Baubranche als auch die Wirtschaft insgesamt belastet.
Laut dem ifo-Institut erreichte die Stornierungswelle im deutschen Wohnungsbau im Oktober einen neuen Höchststand. 22,2 Prozent der Bauunternehmen mussten Projekte streichen, was auf das gestiegene Zinsniveau und die teuren Baukosten zurückzuführen ist. Die Situation wird als besorgniserregend beschrieben, da immer mehr Projekte am gestiegenen Zinsniveau und den hohen Kosten scheitern. Das Neugeschäft im Wohnungsbau bleibt schwach, und die Auftragsbestände der Unternehmen schrumpfen.
Auftragsmangel und Finanzierungs-Probleme nehmen zu
Im Oktober klagten bereits 48,7 Prozent der Bauunternehmen über einen Auftragsmangel, verglichen mit 46,6 Prozent im September. Vor einem Jahr lag dieser Anteil bei nur 18,7 Prozent, so das Manager Magazin. Die Lage wird immer bedrohlicher, da fast die Hälfte der Betriebe unter Auftragsmangel leidet und einige bereits Finanzierungsschwierigkeiten melden. Der Ausblick für den Wohnungsbau bleibt düster, mit einem Barometer für die Erwartungen von -63,9 Punkten.
Hier sehen Sie die aktuellsten Zahlen. Genauer, die Anzahl der genehmigten Wohnungen in Wohn- und Nichtwohngebäuden in Deutschland in den Jahren 1995 bis 2022.
Hauptursache für die Probleme im Wohnungsbau sind die kräftig gestiegenen Zinsen, die von der Europäischen Zentralbank zur Bekämpfung der Inflation erhöht wurden, so sieht es die Tagesschau. Die Bauzinsen sind auf den höchsten Stand seit Einführung des Euro gestiegen und schrecken viele potenzielle Bauherren ab. Hinzu kommen die gestiegenen Materialkosten, die die Rentabilität von Projekten weiter verringern.
Auswirkungen auf die deutsche Wirtschaft
Die anhaltende Krise im Wohnungsbau belastet auch die deutsche Konjunktur. Das Bruttoinlandsprodukt ist im Sommerquartal geschrumpft und wird voraussichtlich im laufenden Schlussvierteljahr erneut zurückgehen, was zu einer Rezession führen könnte.
Auf dem Bund-Länder-Gipfel wird der kriselnde Wohnungsbau diskutiert, und mögliche Lösungsansätze werden erörtert. Eine Vereinheitlichung der Bauordnungen der Länder und weniger umfangreiche Verfahren für baugleiche Gebäude könnten den Wohnungsbau ankurbeln. Darüber hinaus wird erwogen, unter bestimmten Bedingungen den Ausbau von Dachgeschossen als Wohnung ohne Genehmigung zuzulassen.
Insgesamt zeigen die Daten, aber auch die Berichte wie heute im Manager Magazin und Tagesschau, dass der deutsche Wohnungsbau vor erheblichen Herausforderungen steht, die sowohl die Branche als auch die gesamte Wirtschaft betreffen. Die Auswirkungen von höheren Zinsen und steigenden Kosten sind spürbar, und Lösungsansätze werden diskutiert, um die Situation zu verbessern.
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