Nachverdichtung Supermarkt: Bis zu 2,7 Millionen Wohnungen – So könnten Aldi, Lidl & Co. aussehen
Aus Supermarkt mach Mehrfamilienhaus – Die Verdichtung urbaner Räume steht im Zentrum aktueller Debatten, angetrieben von der drängenden Knappheit des Wohnraums. Mit einem ambitionierten, doch unerreichten Ziel von 400.000 neuen Wohnungen pro Jahr – ein Benchmark, der im vergangenen Jahr um 27 % verfehlt wurde, mit lediglich 295.300 Wohnungen gebaut – wird der Ruf nach innovativen Lösungen lauter. Eine smarte Lösung ist das Aufstocken von Supermärkten. Wir haben 4 kleine Konzepte entworfen, wie Supermärkte vom Mehrfamilienhaus bis zum Quartier aufgestockt werden können.
Dieser Aufbau von Wohnungen über einem Supermarkt oder einer anderen Einzelhandelsfläche wird oft als „vertikale Mischnutzung“ oder „gemischte Nutzung“ bezeichnet. Es handelt sich um die Integration verschiedener Nutzungen in einem Gebäude, wobei Wohnraum über kommerziellen oder Einzelhandelsflächen geschaffen wird. Dieser Ansatz ermöglicht eine effiziente Nutzung von Raum in stark verdichteten städtischen Gebieten und trägt zur Schaffung von Wohnraum bei, während gleichzeitig kommerzielle Aktivitäten weitergeführt werden.
PS für Kapitalanleger, aufstocken kann man nicht nur bei Supermärkten, auch in der Innenstadt steckt viel Potenzial vom Dachgeschossausbau bis zur Aufstockung.
5 Vorteile von vertikalem Nachbau
Effiziente Raumnutzung: Optimiert die Verwendung von begrenzten städtischen Flächen
Kurze Wege: Ermöglicht Bewohnern direkten Zugang zu Einkaufsmöglichkeiten und Dienstleistungen
Belebung der Stadtteile: Fördert lebendige Quartiere durch erhöhte Präsenz von Menschen
Reduzierte Verkehrsbelastung: Verringert den Bedarf an Pendelverkehr durch zentrale Lage
Nachhaltige Entwicklung: Unterstützt eine umweltfreundlichere Lebensweise durch Minimierung des Flächenverbrauchs
Gigantisches Potenzial: 2.7 Mio. Wohnungen ohne Flächenversieglung
Das Potenzial für die Schaffung von Wohnraum durch dieses Konzept ist enorm.
Eine Studie (dazu später mehr) schätzt sogar, dass bis zu 2.700.000 Wohnungen durch die Umsetzung dieser Idee entstehen könnten.
News! Wenn Ideen wahr werden
Jetzt bringt Aldi Süd diese Breaking News: „Aldi Süd schafft Wohnraum“. Aldi Süd plant über 2.000 Wohnungen auf Filialen. Schauen wir uns die Fakten an:
Nachverdichtung im städtischen Raum durch den vertikalen Ausbau von Wohnraum über Supermärkten. So lässt sich der Wohnungsbau beschleunigen, insbesondere in den dicht besiedelten, begehrten Lagen. Diese Strategie nutzt bestehende Flächen effizient und fügt dem urbanen Gefüge eine neue Dimension hinzu:
Ein mehrstöckiges Wohngebäude mit üppig begrünten Balkonen über einem ALDI-Supermarkt, an einer städtischen Kreuzung gelegen.
Mehrfamilienhaus auf LIDL: Entwurf
Ein Wohnbau über einem LIDL-Markt, der eine Ecke mit großzügiger Verglasung und einer ausladenden, begrünten Dachterrasse bietet.
So könnte ein ganzes Quartier auf einem Lidl aussehen. Ein weitläufiger, mehrflügeliger Wohnkomplex mit integriertem LIDL, der sich um eine zentrale Kreuzung erstreckt und großzügige Grünflächen aufweist.
Bis zu 2,7 Millionen Wohnungen
Die SZ (Süddeutsche Zeitung) schreibt zur Nachverdichtung , dass eine Studie schätzt, dass durch Nachverdichtung bis zu 2,7 Millionen Wohnungen geschaffen werden könnten, wobei besonders im Einzelhandel Potenzial gesehen wird. Lebensmittelketten wie Aldi und Edeka erkunden verstärkt die Möglichkeit, ihre Filialen aufzustocken und neben Wohnraum auch andere Nutzungen zu integrieren.
Trotz dieser Herausforderungen zeigen Unternehmen wie Aldi und Rewe Interesse an Mischnutzungskonzepten, die das Einkaufen mit dem Wohnen verbinden. Die Schaffung zusätzlicher Wohnungen über Supermärkten könnte den Wohnraummangel mildern, aber die Frage der bezahlbaren Mieten bleibt.
Insgesamt könnte der Trend zur Mischnutzung zu mehr Wohnraum in Großstädten führen, da Einzelhandelsketten verstärkt nach Flächen suchen und Wohnraum integrieren möchten.
Im AD Germany Sigurd Larsen über urbane Nachverdichtung.
Nachverdichtung kann auch für Streit sorgen
In Gräfelfing, westlich von München fürchten einige Anwohnerinnen und Anwohner um ihre grüne Gartenstadt. Hintergrund ist eine geplante Nachverdichtung. München ist ohnehin im Wandel, hier hatten wir auch Fakten zu München 4.0 zusammengetragen, die Sie sicher interessant finden, denn die Stadtentwicklung setzt zunehmend auf Nachverdichtung, aber auch auf künstliche Intelligenz.
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