Wärmepumpe Förderungsanträge sinken um 40%: Gründe, Förderung + Podcast Spezial
Wärmepumpe Förderungsanträge gehen um 40% zurück – In den letzten Monaten ist ein deutlicher Rückgang von etwa 40% bei den gestellten Förderanträgen für den Einbau von Wärmepumpen zu verzeichnen, nur noch 33.000 Anträge. Was sind die Gründe dafür? Darum soll es in diesem News Spezial im Immobilien Podcast gehen, ebenso wie staatliche Förderprogramme.
Dieses verhaltene Interesse an der Förderung erregt die Aufmerksamkeit von Martin Sabel, dem Geschäftsführer des Bundesverband Wärmepumpe (BWP) e.V. Dabei bekommen Sie im Bestand 25 bis 40 % Förderung als Zuschuss für eine neue Wärmepumpe. Das für Kosten von bis zu 60.000 Euro pro Wohneinheit oder Haus. Trotzdem sinken die Anträge.
In den letzten Monaten ist ein deutlicher Rückgang von etwa 40% bei den gestellten Förderanträgen für den Einbau von Wärmepumpen zu verzeichnen. Es wurden nur noch 33.000 Anträge eingereicht.
Gründe für den Rückgang
Der Hauptgrund für den Rückgang liegt in den explodierenden Energie- und Materialpreisen, die sich auch auf die Kosten für Wärmepumpen auswirken. Zusätzlich werden das Heizungsgesetz, die Unsicherheit auf dem Energiemarkt und das Hin und Her der Bundesregierung als Faktoren genannt.
Staatliche Förderprogramme
Es gibt verschiedene staatliche Förderprogramme, die den Einbau von Wärmepumpen finanziell unterstützen. Dazu gehören die BAFA-Förderung, die Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG), das Förderprogramm „Klimafreundlicher Neubau“ und weitere Programme auf Bundes- und Landesebene.
Kosten für Wärmepumpen
Die Kosten für eine Wärmepumpe sind abhängig von Faktoren wie Qualität, Leistung und Hersteller. Staatliche Förderungen können jedoch helfen, die Kosten zu reduzieren. Die Förderhöhe beträgt bis zu 40% der förderfähigen Investitionskosten.
BAFA-Förderung
Die BAFA-Förderung ermöglicht Zuschüsse für den Einbau umweltfreundlicher Heiztechnologien im Rahmen der Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG).
Weitere Förderprogramme
Neben den staatlichen Förderprogrammen bieten auch Bundesländer, Kommunen und Energieversorger eigene Förderprogramme für effiziente Wärmepumpen an. Interessenten können in den Förderdatenbanken nach passenden Programmen suchen.
Der Hauptgrund für diesen Rückgang liegt in den explodierenden Energiepreisen, Materialpreisen, die sich auch auf die Kosten für Wärmepumpen auswirken.
Die Preise für Wärmepumpen sind in den letzten Monaten um ganze 100% gestiegen!
Diese erhebliche Preiserhöhung hat dazu geführt, dass viele Verbraucher zögern, in diese nachhaltige Heiztechnologie zu investieren.
Trotz dieser drastischen Kostensteigerung betont Martin Sabel, dass die Installation einer Wärmepumpe immer noch die einzige vernünftige Option ist. Insbesondere vor dem Hintergrund der steigenden Energiepreise und der zunehmenden Notwendigkeit, auf umweltfreundlichere Heizmethoden umzusteigen, sind Wärmepumpen nach wie vor eine effiziente Lösung.
Neben den Preisen und der Verunsicherung durch die aktuelle Lage auf dem Energiemarkt gibt es jedoch auch andere Faktoren, die zu dem Rückgang der Förderanträge beitragen. Der Bundesverband Wärmepumpe weist auf das aktuelle Heizungsgesetz hin, das möglicherweise Verwirrung und Unsicherheit bei den Verbrauchern hervorruft. Ebenso wird das Hin und Her der Bundesregierung ohne klare Signale als ein weiterer Aspekt genannt, der das Vertrauen und die Motivation der Verbraucher beeinträchtigt.
Tipp! News Spezial zum Heizungsverbot 2024
Wenn Sie mehr über dieses Thema erfahren möchten, empfehle ich Ihnen meine Spezialausgabe der letzten Woche mit dem Titel „Heizungsverbot 2024„.
Sie fragen sich nun wahrscheinlich, welche konkreten Unterstützungs- und Fördermöglichkeiten der Staat für den Einbau einer Wärmepumpe bietet. Es gibt tatsächlich verschiedene Programme und Initiativen, die darauf abzielen, den Einbau von Wärmepumpen zu fördern und finanziell attraktiv zu gestalten. Dazu gehören Zuschüsse, Steuervorteile und günstige Kredite. Es lohnt sich, sich über die spezifischen Fördermaßnahmen auf Bundes-, Landes- und kommunaler Ebene zu informieren, um die besten Möglichkeiten für Ihr individuelles Vorhaben zu nutzen.
Blick von oben, so sieht die Verlegung der Wärmepumpe auf Ihrem Grundstück aus:
Photo: vchal / Shutterstock.com
Mit diesem kleinen Gerät wird dann die „Wärme gepumpt“.
Staatliche Förderungen für Wärmepumpen
Kommen wir zu den staatlichen Förderungen.
In Deutschland herrscht derzeit eine hitzige Debatte über das neue Heizgesetz, aber gleichzeitig haben Bürger und Bürgerinnen die Chance, aktiv zur Klimawende beizutragen. Durch staatliche Förderungen können sie finanzielle Unterstützung bei der Erneuerung ihrer Heizanlagen erhalten. Wie gesagt, bekommen Sie im Bestand 25 bis 40 % Förderung als Zuschuss für eine neue Wärmepumpe.
Diese Förderungen können beachtlich sein, wenn sie beantragt werden. Auch wenn der Kauf einer Wärmepumpe kostspielig ist, da die Preise im fünfstelligen Bereich liegen, können staatliche Zuschüsse dabei helfen, den Betrag erheblich zu reduzieren. Es gibt jedoch zusätzliche Kosten für Sanierungsarbeiten an bestehenden Gebäuden sowie die Entsorgung alter Gas- oder Ölheizungen.
BAFA-Förderung
Die Förderung von Wärmepumpen erfolgt durch Bund und Länder im Rahmen der BAFA-Förderung, um Deutschland langfristig von fossilen Brennstoffen wegzuführen und die Energiewende voranzutreiben. Das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) hat Programme entwickelt, bei denen Zuschüsse für den Einbau umweltfreundlicher Heiztechnologien beantragt werden können. Eine solche Förderung ist im Rahmen der Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) vorgesehen.
Kosten für eine Wärmepumpe
Die Kosten für eine Wärmepumpe sind schwer zu beziffern, da sie von Faktoren wie Qualität, Leistung und Hersteller abhängen.
Es gibt jedoch Anzeichen dafür, dass sich die Preise in naher Zukunft ändern könnten. Um die Förderung zu erhalten, ist es wichtig zu beachten, dass pro Haus oder Wohneinheit maximal 60.000 Euro pro Jahr förderfähig sind.
Jährliche Obergrenze bei 600.000 Euro pro Gebäude
Bei Gebäuden mit mehreren Wohneinheiten liegt die jährliche Obergrenze bei 600.000 Euro pro Gebäude. Die Förderung kann um weitere zehn Prozent erhöht werden, wenn der Heiz-Tausch-Zuschuss ebenfalls in Anspruch genommen wird. Dieser Zuschuss wird gewährt, wenn eine funktionsfähige Öl-, Kohle-, Nachtspeicher- oder Gasheizung vollständig durch die neue Energiequelle ersetzt wird.
+5 % Extra Bonus
Um den maximalen Förderbetrag von 40 Prozent zu erhalten, kann ein zusätzlicher Bonus von fünf Prozent gewährt werden, wenn Wasser, Erdreich oder Abwasser als Wärmequelle für die Wärmepumpe genutzt wird. Für andere Wärmepumpen kann dieser Bonus ebenfalls beantragt werden, vorausgesetzt, sie verwenden natürliches Kältemittel im Kreisprozess. Wenn beispielsweise im Jahr 2023 der Höchstbetrag von 60.000 Euro für die Förderung bewilligt wird, belaufen sich die Fördergelder des BAFA auf 24.000 Euro.
Eigentümer und Eigentümerinnen sollten zunächst prüfen, ob sie die Voraussetzungen für eine Wärmepumpenförderung erfüllen.
Eine Eignungsanalyse kann auf der Webseite des Ministeriums durchgeführt werden. Zusätzlich zur staatlichen Förderung bietet die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) auch finanzielle Unterstützung für die Sanierung von Wohnhäusern an. Die maximale Kreditsumme beträgt 120.000 Euro, kann aber auf 150.000 Euro erhöht werden, wenn eine Heizung eingebaut wird, die mindestens zu 65 Prozent erneuerbare Energien nutzt.
Eignungsanalyse – extern (Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz)
Entdecken Sie den BWP-Förderrechner, der Ihnen dabei hilft, herauszufinden, wie viel Förderung Sie für den Einbau einer Wärmepumpe erhalten können und wie Sie diese Förderung mit anderen Bonuszahlungen kombinieren können. Nutzen Sie den Förderrechner, um sich durch die verschiedenen Förderprogramme zu navigieren und Informationen zur Antragstellung zu erhalten.
Förderung für effiziente Wärmepumpen der Bundesregierung
Die Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) bietet Unterstützung für den Einbau neuer Wärmepumpen in Wohn- und Nichtwohngebäuden im Rahmen von Neubauten, Vollsanierungen oder beim Austausch der Heizung.
Ab dem 1. März 2023 startet die Förderung „Klimafreundlicher Neubau“ des Bundesministeriums für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen (BMWSB) für den Bau energieeffizienter Gebäude.
Großwärmepumpen und Quartierslösungen können Zuschüsse im Rahmen des Förderprogramms „Wärmenetze 4.0“ des Bundesamts für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) erhalten. Ab September 2022 wird das Programm „Wärmenetze 4.0“ durch die Bundesförderung für effiziente Wärmenetze (BEW) abgelöst.
Unternehmen, gemeinnützige Organisationen, Kommunen und öffentliche Einrichtungen können Förderungen für den Einbau effizienter Kälte- und Klimaanlagen durch das BAFA erhalten. Privatpersonen und Freiberufler sind von dieser Förderung ausgenommen.
Neben den Programmen des Bundes, die vom BAFA und der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) angeboten werden, bieten auch verschiedene Bundesländer, Kommunen und Energieversorger Förderprogramme für effiziente Wärmepumpen an. In den Förderdatenbanken können Sie nach den Programmen suchen, die für Ihr geplantes Projekt in Ihrer Region relevant sind.
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