“‘Immo Tommy’: Abzocke mit Schrottimmobilien?” Betrugsvorwürfe gegen Influencer
Der bekannte Immobilien-Influencer “Immo Tommy”, alias Tomislav Primorac, steht unter Verdacht, seinen Followern überteuerte und marode Immobilien vermittelt zu haben. Recherchen von NDR und „Spiegel“ decken auf, dass zahlreiche Käufer durch seine Geschäfte finanziell ruiniert wurden. Die Vorwürfe reichen von nicht durchgeführten Sanierungen bis hin zu dubiosen Finanzierungsverträgen. Der Skandal wirft ein grelles Licht auf die wachsenden Risiken von Investitionen, die über Social Media vermittelt werden. Ein Blick auf 3 Headlines zum Fall “Immo Tommy”.
Was ist passiert? “Abzocke mit Schrottimmobilien” kurz erklärt
Tomislav Primorac, besser bekannt als “Immo Tommy“, hat sich in den letzten Jahren als einer der einflussreichsten Immobilien-Influencer in Deutschland etabliert. Mit seinen Millionen Followern auf Plattformen wie Instagram und TikTok hat er zahlreiche Menschen dazu bewegt, in Immobilien zu investieren.
Doch was als Erfolgsgeschichte begann, entwickelt sich nun für viele seiner Anhänger zum Albtraum.
Die Recherchen von NDR und „Spiegel“ haben gezeigt, dass die durch Primoracs Netzwerk vermittelten Immobilien oft in einem schlechten Zustand waren und weit über dem Marktwert verkauft wurden. Viele Käufer berichteten, dass versprochene Sanierungen nicht durchgeführt und sie in riskante Finanzierungsverträge gedrängt wurden, die ihnen letztlich mehr geschadet als genutzt haben. Die Betroffenen sehen sich nun mit hohen Schulden und unverkäuflichen Immobilien konfrontiert, während Primorac selbst hohe Provisionen eingestrichen haben soll.
Schrottimmobilien sind minderwertige, oft stark überteuerte Immobilien, die Käufern als wertvolle Investments verkauft werden. Diese Immobilien befinden sich meist in schlechtem Zustand und haben einen deutlich geringeren Marktwert als der Verkaufspreis. Käufer verlieren dadurch oft viel Geld.
Die Fakten im Überblick:
“Immo Tommy” lockt mit Investment-Tipps
Überteuerte, marode Immobilien verkauft
Käufer berichten von riskanten Verträgen
Hohe Schulden und finanzielle Verluste
“‘Immo Tommy’ – Abzocke mit Schrottimmobilien?”
Der NDR und der “Spiegel” haben in einer umfassenden Recherche aufgedeckt, wie “Immo Tommy” und sein Netzwerk agierten. Zahlreiche Investoren vertrauten blind auf seine Empfehlungen und erwarben Immobilien, die sich im Nachhinein als völlig überteuert und in schlechtem Zustand herausstellten.
Einige Käufer haben die Objekte vor dem Kauf nicht einmal persönlich besichtigt und stützten sich lediglich auf die Versprechen von Primorac.
Experten ziehen Parallelen zu den Schrottimmobilien-Skandalen der 90er Jahre, bei denen ahnungslose Käufer ebenfalls auf vermeintlich sichere Investitionen hereinfielen. Besonders kritisiert wird die Intransparenz der Finanzierungsverträge, die für viele Betroffene zu einer finanziellen Katastrophe führten. Mehrere Betroffene erwägen nun rechtliche Schritte, um die Verträge rückabzuwickeln.
Der NDR sieht also:
Überteuerte Immobilien ohne Besichtigung verkauft
Vergleiche zu Schrottimmobilien-Skandalen der 90er Jahre
Das Handelsblatt beleuchtet die Vorwürfe aus einer wirtschaftlichen Perspektive und betont die Bedeutung der sozialen Medien in diesem Skandal. “Immo Tommy” hat über seine Plattformen ein Millionenpublikum erreicht und damit ein Vertriebsnetz aufgebaut, das laut Berichten gezielt heruntergekommene Immobilien zu überhöhten Preisen an gutgläubige Investoren vermittelte. Besonders besorgniserregend ist die Rolle der Finanzinstitute, die in diese Geschäfte involviert waren, und die hohen, nicht transparenten Zahlungen, die an Primorac geflossen sein sollen. Trotz der Schwere der Vorwürfe hat Primorac sich bisher geweigert, detailliert Stellung zu nehmen und verweist auf seinen derzeitigen Urlaub in Kroatien.
Nochmal kurz zusammengefasst, die Story
“Immo Tommy” lockte zahlreiche Follower über soziale Medien mit vermeintlich sicheren Immobilieninvestitionen. Die Realität sieht jedoch anders aus: Viele Käufer erwarben überteuerte und marode Immobilien, wurden in undurchsichtige und riskante Finanzierungsverträge gedrängt und stehen nun vor erheblichen finanziellen Schwierigkeiten. Trotz der schweren Vorwürfe bleibt der Influencer bisher stumm und verweigert detaillierte Stellungnahmen.
“Skandal um Finanz-Influencer: Worauf man im Netz achten sollte”
Der BR nimmt den Fall zum Anlass, um die gesamte Szene der Finanz-Influencer kritisch zu beleuchten. Die Plattformen wie Instagram und TikTok werden zunehmend von sogenannten “Finfluencern” genutzt, um ihre Follower zu Investments zu verleiten, oft ohne ausreichende Aufklärung und Transparenz. Der Fall “Immo Tommy” wird dabei als exemplarisch für die Risiken dargestellt, die mit dem blinden Vertrauen in solche Influencer einhergehen. Der BR betont, dass Verbraucher sich immer darüber im Klaren sein sollten, dass Finfluencer eigene finanzielle Interessen verfolgen und deren Geschäftsmodelle oft undurchsichtig sind. Zudem wird darauf hingewiesen, dass Verbraucher bei Investmententscheidungen niemals nur auf die Aussagen eines Influencers vertrauen, sondern sich umfassend informieren sollten.
Vor Investments sollten Sie also meist Abstand nehmen.
Gefahren des blinden Vertrauens in Influencer
Finfluencer verfolgen eigene finanzielle Interessen
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