Baustart Berlin Mitte: Hochhäuser am Alexanderplatz + Video Doku Baustelle & Architekten
Hochhaus Alexanderplatz: Baustart – Seit Jahrzehnten gibt es nur ein Hochhaus am Alexanderplatz. Jetzt entstehen 4 neue Hochhäuser und 5 weitere sollen noch dazu kommen. Neuer Wohnraum für Familien und Alleinstehende in Mikroapartments zur Vermietung, ebenso wie Büroflächen und in den unteren Ebenen öffentliche Zugänge, Restaurants und Cafés. Berlins östliche Mitte verwandelt sich in den nächst 3, 4 Jahren und schon 2024 sind die ersten Fertigstellungen geplant.
Hochhäuser am Alexanderplatz (Berlin) – Eine neue interessante Doku, vom rbb aus Berlin, über die neuen Hochhäuser am Potsdamer Platz. 4 von 9 sind bereits genehmigt, eines steht kurz davor. 2024 werden die ersten von ihnen fertig sein mit 130 Meter Höhe (geplant ursprünglich 150 Meter). Neue Büroflächen, Wohnungen, Mikroapartments und auch Luxus-Eigentumswohnungen in den obersten Etagen. Direkt neben den neuen Hochhäusern am Alexanderplatz entsteht zudem eine neue Siedlung. Spannende Zeiten für den östlichen Teil der Berliner Stadtmitte.
Baustellen am Alexanderplatz (Fernsehtrum-Spitze im Hintergrund) bleibt höchster Punkt.
Für alle außerhalb von Berlin, um dieses Areal in Berlin-Mitte geht es:
Wettrennen am Alexanderplatz: Baufertigstellung 2024 geplant
Bisher gab es Hochhäuser nur im westlichen Teil der Stadt, am Breitscheidplatz und Potsdammer Platz. Der östliche Teil sollte schon vor langem entwickelt werden, die Investoren sind damals aber abgesprungen, weil die Rendite immer noch nicht so hoch war, wie geplant. Jetzt ist es aber soweit und die neuen Hochhäuser entstehen. Aktuell finden die Arbeiten am Fundament statt, um den Berliner Boden, vor allem dem Grundwasser zu trotzen.
Direkt am Alexanderplatz entstehen so 4 Hochhäuser (bereits genehmigt). Investoren aus Russland, eine französische Hotelkette, aber auch der Besitzer des Kaufhofs (bzw. Galeria-Kette), die Signa Gruppe Österreich.
Bilder sagen oft mehr als 1.000 Worte! In dieser RBB-Doku sehen Sie den aktuellen Baufortschritt und spannende Einblicke in den Hochhaus-Bau der Berliner Mitte.
Diese Doku müssen Sie sich ansehen. Schon deshalb, weil 4 Investoren im Wettrennen sind: Welches Hochhaus wird als erstes fertig und bezugsbereit? Außerdem lernt man viel über Baufundamente im XXL-Stil und auch einiges über zusätzliche Bauvorschriften. Hier insbesondere Reste des „Berlin Grand Hotel“, dass im zweiten Weltkrieg zerstört wurde. Selbst kleinste Keramik-Artefakte müssen Stück für Stück aus der Baugrube entfernt werden, bevor die große Betonplatte gesetzt wird.
Jedes Hochhaus benötigt allein 60 Pfähle im Boden, damit der Berliner Grundwasserdruck nur 1 Hochhaus hält. Gleichzeitig werden Wasserleitungen mit eingelassen, die später Geothermie (Erdwärme) nutzen soll, für die Energieeffizienz.
Tower und Konzepte: Wohnen bis Gewerbe
Alle Türme haben eigene Investoren, dementsprechend verteilt sich die spätere Nutzung der einzelnen Tower. Es entstehen Mietwohnungen und ETW:
Die unteren Stockwerke sind oft öffentlich, für Geschäfts, Restaurants und Café.
Ein anderer Tower über Galeria (Signa Gruppe) setzt vor allem auf Büroflächen, die hier über dem Kaufhaus entstehen.
Ein weiteres Hochhaus steht neben einem großen Elektronikmarkt am Alexanderplatz. Der Platz sollte schon einmal vom amerikanischen Investor Heinz bebaut werden sollen. Noch 2022 hofft der neue Investor nun auf die Baugenehmigung.
Ausschreibung nach der Wende: 10 geplant, nicht gebaut
Ausschreibungen gab es schon kurz nach der Wende. Damals wurden sogar ganze zehn Hochhäuser am Alex geplant. Gebaut wurde nicht, weil die Mieten damals noch unwirtschaftlich waren.
Jetzt kommt Versuch 2: Zunächst, mit einer verringerten Anzahl von Türmen.
Höhenbeschränkung 130 Meter: Berliner Fernsehturm
Außerdem wurde die Höhe beschränkt. Maßgeblich ist der Berliner Fernsehturm. Dieses Wahrzeichen von Berlin soll immer zu sehen sein. Das funktioniert besser mit 130 Meter höhe, als 150 Meter Höhe.
Für die Architekten heißt das natürlich: Umplanung. Die Türme werden so optisch „dicker“ und weniger Schlank, als geplant.
Ein Muss, denn die Berliner Bausenatorin will es so.
Baumaterial und helle Fassaden: Stadtbild
Das Projekt neben dem Alexa Einkaufcenter (Investorengruppe Monarch [Russland]) wird eine aufwendige Fassade geplant. Der Baustoff wird sogar „extra entwickelt“ aus Marmorsplit / Glasfaserbeton.
Beschlossen wird das übrigens in der 86. Sitzung zum Bauprojekt (ja die 86. Sitzung). Hier wird wirklich jedes Detail der Monarch-Gruppe diskutiert.
Abwägung der Interessen des Grundstücksentwicklers und Eigentümers und der Öffentlichkeit. Drei Monat später, nimmt die Fassade schon gestallt an und wird Öffentlichkeitswirksam auf der Baustelle präsentiert. Getestet wird: Bleibt das Material auch bei Regen und Witterung mit „selber Strahlkraft“ (bleibt weiß und hell).
Zu den neuen Türmen, soll ein neues Viertel entstehen, direkt in der Nähe. Natürlich mit bezahlbaren Wohnraum und Konform zu den Plänen der neuen Bundesregierung.
Dazu steht ein weiteres Objekt im Fokus, am Rand des Alexanderplatzes mit 60.000 m². Es sollte abgerissen werden, doch wurde nicht entwickelt. Seither haben Künstler das Haus übernommen. Ein Großteil des 60.000 m² Komplex wurde schon entkernt. Hier werden bald Teile vom Finanzamt mit einziehen. Daneben Neubau für Rathaus Mitte und „bezahlbare Wohnungen“.
Neue Siedlung, Umwidmung eines 60.000 m² Areals und dazu Hochhäuser. 4 von 9 haben das Baurecht. 5 werden noch folgen.
Spannende Zeiten für Berlin Mitte.
Kaufen und vermieten am Alexanderplatz?
Für unsere Leser und Einsteiger jetzt die Frage, lohnt sich die Investition in eine erste Immobilie am Alexanderplatz?
Lage, Kaufpreis und Rendite berechnen
Das A&O bei Immobilien ist die Lage. Je besser die Lage, desto höher der Grundstückspreis, also auch Kaufpreis der Immobilie, inklusiver aller Kaufnebenkosten in Berlin. Gleichzeitig müssen Sie die möglichen Mieteinnahmen im Blick haben. Nur wenn diese hoch genug sind (wichtig:) zahlt der Mieter, Ihre Immobilie ab = profitable Immobilie.
Keine Renditeimmobilie!
Leider sind die Preise in Berlin-Mitte so hoch, dass Sie keine Renditeimmobilie finden werden (zumindest nicht hier im Neubau). Die Mieteinnahmen werden nicht hoch genug sein, um die laufenden Kosten (Tilgung, Zinsen und Instandhaltungsrücklagen) zu decken. Dementsprechend zahlen Sie jeden Monat mit = Investmentimmobilie.
Für Kapitalanleger, die schon 10, 15 Eigentumswohnungen haben und auf langfristige Wertsteigerung gehen (Gewinn im Verkauf), eine Option. Für die erste Immobilie aber, sollten Sie eine Eigentumswohnung finden, mit ausreichend Rendite.
Berliner Bodenrichtwert
Kennen Sie schon das „Boris„? Hier finden Sie die Bodenrichtwerte aller Standorte und Straßen in Berlin.
Noch besser für Käufer, sind aber etwas modernere Tools zur Bewertung. Ein Tipp ist beispielsweise dieser Preisatlas.
Kaufen in Berlin: Schritt für Schritt zum Investor
Profitable Immobilien finden Sie eher in B-Lagen, nicht unmittelbar in Berlin. Noch ein Tipp: Eigentumswohnung statt Haus. Warum? In einer WEG (Wohnungseigentümergemeinschaft) teilen sich die Kosten jeweils durch die Eigentümer. In einem 10-Parteien Mehrfamilienhaus wären das nur 10% der Kosten an Instandhaltung am Gemeinschaftseigentum (Dachböden bis Heizanlage).
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