Solarcarport: Genehmigung, Kosten, Förderung – Strom erzeugen auf Ihrem Parkplatz
Solarcarports (oder auch Photovoltaik Carport) sind eine clevere Möglichkeit, erneuerbare Energie zu erzeugen und gleichzeitig Ihr Auto vor Witterungseinflüssen zu schützen. Hier möchten wir Ihnen alle wichtigen Informationen bieten, die Sie benötigen, wenn Sie über den Kauf eines Solarcarports in Deutschland nachdenken. Von der Funktionsweise bis zur Genehmigung, den Kosten, Fördermöglichkeiten, Nutzungsmöglichkeiten des erzeugten Stroms und weiteren wichtigen Aspekten – hier erfahren Sie alles.
Genehmigung: Welche Baugenehmigungen brauchen Sie?
Kosten: Wie viel kostet ein Solarcarport?
Was ist ein Solarcarport und wie funktioniert er?
Ein Solar Carport ist im Wesentlichen eine überdachte Parkfläche für Ihr Auto, die mit Solarmodulen ausgestattet ist. Diese Module wandeln Sonnenlicht in elektrische Energie um. Der erzeugte Strom kann entweder ins Stromnetz eingespeist oder für den Eigenverbrauch genutzt werden. Dies ermöglicht nicht nur umweltfreundliche Energiegewinnung, sondern auch finanzielle Einsparungen.
Eine überdachte Struktur für Fahrzeuge
Mit Solarpanelen ausgestattet, um Solarenergie zu erzeugen
Dient zur Stromversorgung von Elektrofahrzeugen
Trägt zur nachhaltigen Energieerzeugung bei
Genehmigung: Was sagt das deutsche Recht?
In Deutschland ist der Bau eines Solarcarports in der Regel genehmigungspflichtig. Bevor Sie also mit dem Bau beginnen, sollten Sie sich bei Ihrer örtlichen Baubehörde über die genauen Vorschriften und Anforderungen informieren. Die Einhaltung dieser Vorschriften ist wichtig, um rechtliche Probleme zu vermeiden.
Beispiel: Grenznahe Bebauung mittels Solarcarport in NRW
Stellen Sie sich vor, Sie haben Platz für einen Solarcarport vor Ihrer Garage. Theoretisch könnten Sie dort viele Solarmodule installieren. Doch in NRW gibt es Gesetze zur begrenzten Höhe von Dächern (max. 3 Meter) und zur grenznahen Bebauung (max. 9 Meter). Die Schwierigkeit: Diese Gesetze begrenzen die Möglichkeiten erheblich. Sogar die Idee, das Grundstück zu teilen, stößt auf Hindernisse. Quelle: Photovoltaikforum.
Baurechtliche Hürden: Gewerbliche genutzt Anlagen
Die Errichtung von Solar-Carports kann aufgrund baurechtlicher Vorschriften in Deutschland eine Herausforderung sein. Gewerblich genutzte PV-Anlagen, einschließlich Solar-Carports, erfordern eine Genehmigung von der Bauaufsichtsbehörde. Doch die Anforderungen sind nicht einheitlich geregelt, und viele Bauämter sind überfordert. Die Freigabe kann mehr als 12 Monate dauern.
Das Bauantragsverfahren ist regional unterschiedlich, und es gibt keine einheitlichen Richtlinien für Solar-Carports.
Die Kosten für einen Solarcarport können variieren, abhängig von Größe, Design und Qualität der Solarmodule. In Deutschland sollten Sie mit einer Investition von mehreren tausend bis zu zehntausend Euro rechnen. Bedenken Sie aber, dass ein Solarcarport langfristige Einsparungen bei Ihren Energiekosten ermöglicht und dazu beiträgt, die Umwelt zu schützen.
Es gab verschiedene E-Auto / Solar Förderprogramme und finanzielle Anreize für Solaranlagen in Deutschland. Diese Programme können Ihnen dabei helfen, die Kosten für Ihren Solarcarport zu reduzieren und Ihre Investition noch rentabler zu machen. Informieren Sie sich bei Ihrem örtlichen Energieversorger oder auf staatlichen Websites über aktuelle Fördermöglichkeiten.
Förderbedingungen für Solarcarports
Seit dem 26.09.2023 konnten Käufer eines Solarcarports, der Solarmodule, Speicher, Wechselrichter und Wallbox enthält, einen Zuschuss von bis zu 10.200 Euro beantragen. Die Gesamtfördermittel des KfW-Förderprogramm „Solarstrom für Elektroautos“ (KfW 442) wurden jedoch auf 500 Millionen Euro begrenzt und werden nach dem Antragseingang vergeben. Es galt das Prinzip: „Wer zuerst kommt, mahlt zuerst“. Und tatsächlich ging es rasant. Hier die aktuelle Meldung der KfW:
„Die Fördermittel sind ausgeschöpft – keine Antragstellung möglich“
Weiter heißt es: „Der Zuschuss wird aus Mitteln des Bundesministeriums für Digitales und Verkehr (BMDV) gewährt. Aufgrund des enormen Interesses und der hohen Nachfrage sind die gewährten Haushaltsmittel in Höhe von 300 Millionen Euro für das Jahr 2023 ausgeschöpft. Insgesamt wurden rund 33.000 Anträge positiv entschieden.“
Um förderberechtigt zu sein, müssen Antragsteller bereits ein E-Auto besitzen oder es zumindest bestellt haben. Diese Förderung steht ausschließlich Hausbesitzern zur Verfügung, während Mieter leider nicht in den Genuss kommen können.
Der erzeugte Strom kann vielseitig genutzt werden. Sie haben die Möglichkeit, ihn in Ihr Hausnetz einzuspeisen und für Ihren Eigenverbrauch zu verwenden. Alternativ können Sie Elektrofahrzeuge aufladen, was nicht nur umweltfreundlich ist, sondern auch Ihre Mobilitätskosten reduziert.
Gibt es sonst noch etwas zu wissen?
Noch 3 keine Tipps zum Schluss:
Die Auswahl hochwertiger Solarmodule und Inverter ist entscheidend für die Effizienz Ihrer Anlage
Achten Sie auf die statische Stabilität Ihres Carports, um die Sicherheit Ihrer Solarmodule zu gewährleisten
Beachten Sie örtliche Bauvorschriften und prüfen Sie die Möglichkeit, den Überschussstrom ins Netz einzuspeisen, um zusätzliche Einnahmen zu erzielen
Ein Solarcarport ist eine nachhaltige Investition in Ihre Energiezukunft und bietet eine Win-Win-Situation, indem er erneuerbare Energie erzeugt und Ihr Auto schützt. Mit den richtigen Informationen und Vorbereitungen können Sie nicht nur die Umwelt unterstützen, sondern auch von den zahlreichen Vorteilen eines Solarcarports profitieren.
Photovoltaik Carport aus Aluminium
Es muss nicht immer Holz sein, hier noch ein Modell in Aluminium.
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