Eingesetztes Eigenkapital (Wiki, Definition): Eigenanteil an der Immobilienfinanzierung

Eingesetztes Eigenkapital, schnell erklärt im Immobilien Wiki – Vermeiden Sie Finanzierungsfehler mit grundlegendem Basiswissen zu Immobilien Investments. Was ist eingesetztes Eigenkapital und was bedeutet es für Sie als Immobilienkäufer? Ein schneller Einblick, einfach und verständlich erklärt. Die Definition, eine Empfehlung für den Eigenkapitaleinsatz, ein Beispiel für eingesetztes Eigenkapital und die Vorteile von Eigenkapital für den Immobilienkauf. Alles Wichtige auf einen Blick!

Definition: Eingesetztes Eigenkapital, einfach erklärt

Schritt für Schritt Immobilien Basiswissen verstehen mit den wichtigsten Definitionen.

Eigenkapital verstehen: ein Leitfaden für Anfänger

Stellen Sie sich vor, Sie möchten eine Immobilie kaufen, aber haben nicht genug Geld, um sie komplett zu bezahlen. Also leihen Sie sich einen Teil des Geldes von der Bank, und den Rest zahlen Sie selbst – das ist Ihr Eigenkapital.

Eingesetztes Eigenkapital: Eigenanteil an der Finanzierung

Eingesetztes Eigenkapital ist der Betrag, den Sie als Immobilienkäufer aus Ihrem eigenen Vermögen in eine Immobilieninvestition einbringen. Es repräsentiert den Anteil des Gesamtkaufpreises, den Sie nicht über einen Kredit finanzieren, sondern aus Ihrem eigenen Geldmittel aufbringen.

Empfehlung: So viel Eigenkapital sollten Sie haben

Es wird oft empfohlen, einen gewissen Prozentsatz des Kaufpreises als Eigenkapital einzusetzen, um die Finanzierung zu stabilisieren und das Risiko zu minimieren. Hier spricht man von der 20 % Regel.

Typischerweise liegt der Prozentsatz für den Eigenkapitaleinsatz bei 20 % des Kaufpreises.

Das wäre eine Teilfinanzierung von der Bank – 80 % des Kaufpreises.

Der Anteil kann je nach individuellen Umständen (Immobilienwert, Bonität, etc.) variieren. Lesen Sie hier die Begriffsdefinitionen zu Bonität und Kapitalanlage.

Keine Zeit zum Lesen? Hier wird das Wichtigste in wenigen Punkten zusammengefasst.

Eingesetztes Eigenkapital schnell erklärt

Die wichtigsten 3 Pukte:

  • Eigenkapital = Geld aus eigener Tasche für den Immobilienkauf
  • Eigenkapital als Sicherheit für Immobilienfinanzierung (Bank)
  • Üblich ist ein Anteil von 20 % des Kaufpreises (Teilfinanzierung bei der Bank von 80 % des Kaufpreises)

Beispiel Rechnung für eingesetztes Eigenkapital

Angenommen, Sie kaufen eine Immobilie für 200.000 Euro und setzen 40.000 Euro als Eigenkapital ein, während Sie den Restbetrag von 160.000 Euro über einen Kredit finanzieren. In diesem Fall beträgt Ihr eingesetztes Eigenkapital 20 % des Gesamtkaufpreises.

So wird gerechnet:

200.000 – 160.000 = 40.000

oder

20 % von 200.000 = 40.000

Um die Höhe des Eigenkapitals zu berechnen, müssen Sie also folgende Kennzahlen kennen:

  • Kaufpreis  (200.000 Euro)
  • Finanzierungshöhe (80 % von 200.000 = 160.000)
  • Kreditsumme (160.000 Euro)
  • Eigenkapitalhöhe (20 % von 200.000 = 40.000)
  • Eingesetztes Eigenkapital (40.000 Euro)

Warum ist eingesetztes Eigenkapital wichtig?

Hier sind die Hauptgründe, die für den Einsatz von Eigenkapital sprechen. Die Alternative ist die Vollfinanzierung. In der Regel wird allerdings eine Teilfinanzierung gewählt.

  • Ein höherer Eigenkapitalanteil reduziert das Risiko für den Käufer, da die Schuldenlast geringer ist
  • Mit mehr Eigenkapital können Sie oft bessere Konditionen bei Finanzierungszinsen aushandeln
  • Ein angemessenes Eigenkapital erleichtert den Zugang zu Finanzierungsmitteln von Kreditgebern

Insgesamt bietet eingesetztes Eigenkapital eine solide Grundlage für eine langfristige und stabile Immobilieninvestition.

Mehr Tipps zur Immobilien Finanzierung

Mehr zur Finanzierung von Immobilien und verschiedenen Darlehensarten zur Immobilienfinanzierung finden Sie in unserem Finanzierung Ratgeber.

Alles Wichtige zum Eigenkapital beim Immobilienkauf

Ohne Eigenkapital kein Immobilienkredit, also auch kein Immobilienkauf – Die wichtigsten Tipps zum Eigenkapital finden Sie in unserem:

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